Wir erklären Euch heute alles, was Ihr zu den Themen Wassersäule und Atmungsaktivität wissen müsst. Fall Ihr Euch schon immer gefragt habt, was diese zwei Begriffe bedeuten, dann seid Ihr hier genau richtig!
Hast du Dich jemals gefragt, warum Wassersäule und Atmungsaktivität bei Outdoor- und Skiausrüstung so wichtig sind? Dann bist Du nicht allein. Was auf den ersten Blick einfach aussieht, kann bei einer detaillierten Recherche auf einmal ziemlich überwältigend sein.
Und genau deshalb haben wir diesen Guide entwickelt und wir sind hier, um all deine Fragen zum Thema Wassersäule und Atmungsaktivität zu beantworten. Alles, was du wissen musst, um eine fundierte Entscheidung über deine zukünftige Skijacke Herren oder Skijacke Damen zu treffen an einem Platz. Und daneben gibt es natürlich auch noch viele super interessante Fakten.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Wassersäule und wie wird sie gemessen?
Was ist Atmungsaktivität und wie wird sie gemessen?
Wie arbeiten Wassersäule und Atmungsaktivität zusammen?
FAQ's zum Thema Wassersäule und Atmungsaktivität
Die Wassersäule ist die Skala dafür, wie viel Wasser in ein Gewebe eindringen kann, bevor es Feuchtigkeit durchlässt. Die meisten glauben, dass ein Gewebe entweder wasserdicht ist, oder nicht. Das stimmt so aber nicht. Alles über 3.000 mm wird als "wasserdicht" eingestuft. Aber warum wird die Wassersäule in „mm“ gemessen?
Die Wasserdichtigkeit wird aufgrund des Wassersäulentests in „mm“ gemessen. Was das ist, erklären wir weiter unten, aber bevor wir dazu kommen, lasst uns darauf zurückkommen, was die Zahlen in der realen Welt bedeuten, denn sie sind das, auf was du bei deinem nächsten Shoppingtrip achten solltest.
Unter 5,000mm
Während „Wasserdichte“ bei 3.000 mm beginnt, hält alles bis 5.000 mm nur einem leichten Schauer stand, vielleicht etwas Nieselregen. Outdoor-Jacken mit dieser Bewertung könnten zum Beispiel superleichte und packbare Jacken sein. Ski-, oder Snowboardjacken mit dieser Bewertung sind wahrscheinlich für den Park oder das Schönwetterfahren gedacht, nicht für Schneestürme oder Tiefschnee!
5,000 - 10,000mm
Zwischen 5.000 mm und 10.000 mm wird es etwas besser. Viele mittelpreisige Markenartikel siedeln sich in diesem Bereich an. Sie sind in Ordnung zum Skifahren oder Snowboarden bei gutem Wetter, performen aber schlecht in wechselhaften Wetterbedingungen - besonders in Regen.
10,000 - 15,000mm
10.000 mm oder 10k sind der Industriestandard für Markenprodukte im Ski-, und Snowboardbereich. Sehr selten wirst du eine Skimarke mit Produkten finden, die weniger als 10.000 mm Wasserdichtigkeit haben. Diese Zahl bietet eine gute Beständigkeit gegen die Regen und Schnee, ohne das Konto zu sprengen, und ist normalerweise der Ort, an dem die Einsteiger- oder Standardausrüstung der meisten Marken beginnt.
15,000 - 20,000mm
15.000 mm wurde für viele Marken schnell zum Maßstab und dank besserer Technologie zu einem erschwinglichen Preis ist diese Performance erreichbarer denn je. 15.000 mm sind zuverlässig und solide für den Einsatz am ganzen Berg und bei jedem Wetter. 15.000 mm haben eine bessere Wasserdichtigkeits-Performance, als die meisten Fahrer jemals brauchen werden.
20,000 - 25,000mm
Wenn wir über 20.000 mm kommen, bewegen wir uns bereits im Premiumbereich. Die Premiumprodukte der meisten gängigen Outerwearmarken fallen in diese Kategorie. Massenproduzierte (d. h. generische, anstatt patentierte markenspezifische) technische Membranen kommen hier an ihre Grenzen, aber 20k sind mehr als genug, um selbst bei den schlechtesten Wetterbedingungen trocken zu bleiben!
Über 25,000mm
25.000 mm ist der Zeitpunkt, an dem “wasserabweisend” von “wasserdicht” abgelöst wird. Das bedeutet, dass wenn die Wassersäule über 25.000 mm liegt, wird die Membran kein Wasser eindringen lassen. Gore-Tex bietet eine Trockenheitsgarantie und ist mit 28.000 mm als Referenz bewertet! Alles, was eine Wassersäule von 25.000 mm oder mehr hat, ist ein Premiumprodukt im Outerwear-Bereich, das für alles bereit ist, was du ihm entgegensetzt. Blizzards, Hurrikane, was auch immer, los geht's!
Gore-Tex
Gore-Tex ist die Marke, die im Alleingang Wasserdichtigkeit revolutioniert hat. Von nicht atmungsaktiven Plastikfolien zu atmungsaktiven Membranen war es ein langer Weg. Erhitztes und schnell dehnbares PTFE erzeugt ein mikroporöses synthetisches Gewebe, das Wasser fernhält, aber verdampften Schweiß durchlässt, für branchenführende Leistung, Jahrzehnte nach seiner ursprünglichen Konzeption. Ihr Sortiment umfasst jetzt viele verschiedene Iterationen, die jedoch alle die gleiche großartige Leistung aufweisen.
FUTURELIGHT
FUTURELIGHT ist die Antwort von The North Face auf Gore-Tex und ist eine leichte Membran, die sie mit ihren DryVent-Stoffen kombinieren, um ihrer erstklassigen Backcountry-Ausrüstung mit einem zusätzlichen Leistungsboost zu versehen.
Andere Marken
Andere Marken haben ebenfalls ihre eigenen Versionen von wasserdichten Hochleistungsmembranen. Patagonia hat ihr H2No-Gewebe, während die Marken Pertex Shield und Sympatex auch technische Membranen herstellen, die weit verbreitet sind. In der Sportbekleidungsbranche ist eVent vielleicht kein Begriff, aber ihre Stoffe werden seit Jahren auch von vielen Top-Marken verwendet.
Bei der Skala der Wassersäule werden als Maßeinheit Millimeter verwendet. Aber was hat ein Längenmaß mit Wasserdichtigkeit zu tun? Zugegeben, die Methodik ist sehr speziell, aber heutzutage wird sie als Industriestandard verwendet und heißt ...
Der hydrostatische Drucktest
Die Bewertung, die du auf Geweben und Skiausrüstung finden kannst (z.B. 25.000 mm), ist die sogenannte Wassersäule des Gewebes. Für Laien ist es die Wasserdichte, aber die Wissenschaft dahinter ist interessant. Die Wasserdichtigkeit wird nicht über die Zeit gemessen - d.h. wie lange kann das Gewebe dem Regen standhalten? Sondern durch Wasserdruck in Form von Gewicht. Was bedeutet das? Schauen wir uns genauer an, wie der Test durchgeführt wird.
Ein Stück des zu prüfenden Gewebes wird flach ausgebreitet und ein Röhrchen mit einem Durchmesser von einem Zoll wird darauf (aufrecht stehend) gelegt. Nun wird Wasser in das Rohr gegossen, und je mehr Wasser hinzugefügt wird, desto größer wird das Gewicht und damit auch der Wasserdruck, der auf den Stoff ausgeübt wird. Dieses Rohr hat eine unbestimmte Länge, hat aber eine bestimmte Breite. 1.000 mm (das ist ein Meter), 5.000 mm, 10.000 mm und so weiter.
Es wird immer mehr Wasser eingefüllt, bis das Wasser beginnt durch den Stoff zu sickern. Der Test endet dann sofort, und das Material erhält die Bewertung des naheliegendsten Messwerts.
Natürlich wird dieser Test mehrmals mit demselben Stoffstück und verschiedenen Stoffen wiederholt, und die Messwerte werden anschließend gemittelt und gerundet. Sonst bekommst du vielleicht eine Jacke mit einem Etikett mit der Aufschrift 17,382 mm Wassersäule, und dann bist du noch verwirrter, als du es eh schon bist.
Dies mag sich zuerst nach einer seltsamen Frage anhören. Denn Wasserdichtigkeit ist dafür da, um trocken zu bleiben - oder nicht? Wenn wir nun aber über „moderne“ Wasserdichte sprechen, sprechen wir von Wasserdichtheit und Atmungsaktivität und über die Frage, warum es so wichtig ist, trocken zu bleiben. Dies lässt sich zu einer einfachen Argumentationskette zusammenfassen – Wasser leitet Wärme etwa fünfzig Mal schneller vom Körper ab als Luft. Wenn du nass bist, wird dir also kalt. Wenn dir kalt wird, dann frierst du - und wir wissen alle, dass das kein gutes Gefühl ist. Trockenheit ist also gleich Wärme. Oder zumindest die Fähigkeit, Wärme effizienter zu speichern.
Und deshalb wird Wasserdichtigkeit bei Backcountry-, und Outdoor-Bekleidung groß geschrieben. Denn je weiter man sich von der Zivilisation entfernt, desto gefährlicher wird es, kalt und nass zu werden. Und wie du dir vielleicht vorstellen kannst, liegt es wahrscheinlich an Regen oder Schnee, dass man nass wird. Und wenn du einmal nass bist, ist es draußen nahezu unmöglich, wieder trocken zu werden. Es ist also besser, trocken zu bleiben, als zu versuchen, zu trocknen. Unterkühlung sollte man sehr ernst nehmen, denn sie kann im schlimmsten Falle sogar zum Tod führen. Deshalb ist die richtige Outdoorbekleidung essentiell!
Wasserdichte Stoffe erreichen keine gute “Performance“, wenn sie nur aus einer wasserdichten Membran bestehen. Die Membran ist zwar das Wunderwerk des Stoffes, aber Membranen können tatsächlich ziemlich zerbrechlich sein. Membranen müssen geschützt bleiben, um richtig zu funktionieren - und Dinge wie Reibung, Öle, Schmutz oder Verunreinigungen können alle die Funktionsweise einer Membran beeinträchtigen. Eine Membran funktioniert, weil sie mikroporös ist. Eine Mikropore kann mehrere hundert Mal kleiner sein als ein flüssiger Wassertropfen, sodass sie sehr leicht verstopfen kann. Aus diesem Grund schichten wasserdichte Stoffe die empfindliche Membran zwischen Innen- und Außenschicht durch eine sogenannte Laminierung.
Beim Laminieren werden diese Stoffe unter Hitze zusammengepresst, um sie auf molekularer Ebene zu verbinden. Der Außenstoff oder „Shell“-Stoff fungiert als Barriere gegen äußere Verunreinigungen und Abrieb, während der Innenstoff oder „Liner“ die Membran vor Ölen, Schweiß und Reibung schützt, die vom Körper produziert werden.
Eine Shell-Konstruktion ist ähnlich wie ein Gehäuse einer Schnecke, es ist eine Schutzschicht. Shell-Stoffe für Outdoor-Bekleidung sind abriebfest, formbar und synthetisch. Synthetische Fasern werden aus Kunststoffen gewonnen, die zu „Fäden“ extrudiert und dann miteinander verwoben werden. Diese Stoffe bieten große Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit und, was noch wichtiger ist, die Fähigkeit, eine DWR-Beschichtung zu halten.
Synthetische Materialien können auch mit einer Membran verbunden werden, was für die Herstellung eines wasserdichten Gewebes unerlässlich ist. Sie sind auch viel widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit oder Öle und lassen sich im Vergleich zu Baumwolle oder Wolle leicht abwischen! Ihre Vielseitigkeit macht sie ideal für den Einsatz in Hochleistungs-Outdoorbekleidung wie Ski- und Snowboardbekleidung.
DWR steht für Durable Water Repellent und ist eine chemische Behandlung, die auf das Außenmaterial eines Gewebes aufgetragen wird. Auf molekularer Ebene sind DWRs rutschig. Sie haben einen niedrigen Reibungskoeffizienten, was bedeutet, dass Wasser nicht an ihnen „haften“ kann. Trägt man diese Substanz auf den Stoff einer Jacke auf, sorgt er dafür, dass kein Wasser in den Stoff eindringt, sondern einfach abperlen kann. Die Oberflächenspannung des Wassers führt dazu, dass es an der Oberfläche perlt (wie ein Wassertropfen auf einer antihaftbeschichteten Pfanne, die so ziemlich das gleiche Material wie eine DWR-Beschichtung ist) und dann abperlt.
Dies erhöht zwar nicht die Wasserdichtigkeit der Membran oder des Gewebes, verhindert jedoch, dass zu viel Wasser dorthin gelangt. Im Wesentlichen weist es Feuchtigkeit ab und gibt der Membran die Möglichkeit, länger zu arbeiten. Die Jacke ist daher nicht „wasserdichter“, hält dich aber länger trocken als eine Jacke ohne DWR-Beschichtung.
Polyester
Polyester ist eines der gebräuchlichsten und vielseitigsten synthetischen Stoffe der Welt. Polyester wird zur Herstellung einer Vielzahl von Materialien wie Chiffon, Samt und sogar einigen Denims verwendet - inklusive Outdoor-Bekleidung. Polyester ist ein extrem strapazierfähiges Material, das aufgrund seines niedrigen Reibungskoeffizienten von Natur aus feuchtigkeitsbeständig ist, wodurch es feuchtigkeits-transportierende Fähigkeiten hat (zieht Feuchtigkeit ab, anstatt sie aufzunehmen). Polyester ist außerdem dehnfest, kann auf verschiedene Arten und auch in verschiedenen Texturen gewebt werden, wodurch es möglich ist, raue, glatte oder strukturierte Stoffe herzustellen. Fleece zum Beispiel ist raues Polyester und ist ein großartiger Isolator. Eine Skijacke hingegen hat wahrscheinlich eine glatte Außenseite, um zu verhindern, dass sie schmutzig wird oder an Gegenständen hängen bleibt.
Nylon
Nylon ist ähnlich wie Polyester und wird aufgrund seiner extrem strapazierfähigen Eigenschaften immer häufiger in Outdoor-Bekleidung verwendet. Nylon ist außerdem dehnbar, eine Eigenschaft, die Polyester nicht hat. Daher ist Nylon sehr nützlich, wenn man „funktionelle“ Stoffe herstellen möchte, die sich bewegen, biegsam sind oder ein gewisses Maß an Elastizität aufweisen müssen. Auch Nylon lässt sich vielfältig verarbeiten, ergibt aber beim Weben eine glatte, weiche Textur. Dies macht es perfekt für Außenmaterialien, bei denen es auf Strapazierfähigkeit ankommt. Nicht so gut eignet es sich für den Einsatz in Fleece oder Baselayern, wo Polyester aufgrund seiner Vielseitigkeit in Bezug auf Tragegefühl und Komfort immer noch sehr beliebt ist.
Polyamide
Einige Firmen beginnen, Polyamidgewebe zu verwenden. Diese sind im Wesentlichen nur Nylon, wobei Nylon der generische Name für eine Familie von aliphatischen oder semi-aromatischen Polyamidpolymeren ist. Daher sind alle Nylons Polyamide, aber nicht alle Polyamide sind Nylon. Macht das Sinn? Polyamide ist daher der Oberbegriff für alle Polyamidgewebe. Diese können spezifische, auf den Einsatzzweck abgestimmte Eigenschaften aufweisen, besitzen aber in der Regel dieselbe Strapazierfähigkeit und Funktionalität wie Nylon.
Wie oben kurz beschrieben, funktioniert eine wasserdichte Membran über Mikroporen. Ein synthetisches Material wird erhitzt und dann schnell gedehnt, wodurch eine dünne Membran entsteht. Diese Membran sieht für das Auge solide aus, enthält jedoch Millionen von mikroskopischen Löchern. Wassermoleküle, die in der Natur vorkommen, z.B. Regen und Schnee, sind zu groß sein, um diese Membran zu passieren. Wenn wir jedoch schwitzen, gibt unser Körper verdampfte Wassermoleküle ab, die viel, viel kleiner sind. Klein genug, um die Mikroporen zu passieren. Deshalb wird Wasser abgehalten und Schweiß herausgelassen. Wenn dies geschieht, wird es „Atmungsaktivität“ genannt, aber wir werden weiter unten genauer darauf eingehen!
Die Materialwissenschaft hat in den letzten fünf Jahrzehnten einen langen Weg zurückgelegt, und inzwischen hat sich die Technologie von den Standard-PTFE-Membranen hin zu umweltfreundlicheren Alternativen entwickelt.
PTFE
Das ursprüngliche Supermaterial Polytetrafluorethylen ist ein langkettiges Polymer, das zufällig von der DuPont Corporation hergestellt wurde. Seine wasserabweisenden Eigenschaften wurden schnell erkannt und als Beschichtungen für Antihaft-Pfannen eingesetzt. Leider stellte sich schnell heraus, dass bei der Herstellung von PTFE viele schädliche Chemikalien freigesetzt wurden, die für die Umwelt und die dort arbeitenden Menschen gesundheitsgefährdend waren. Die ganze Sache ist ein großes rechtliches und ökologisches Thema (das noch im Gange ist und gegoogelt werden kann), aber die Dinge, die möglich gemacht wurden, haben die Messlatte für wasserdichte Kleidung massiv höher gelegt.
Neue Verfahren wurden eingeführt und sind jetzt viel weniger schädlich. Einige Unternehmen verwenden immer noch PTFE für ihre Membranen und DWR-Behandlungen. Gore-Tex war dabei eines der Unternehmen, das sich für die weitere Nutzung von PTFE einsetzte, aber inzwischen drängen auch sie auf umweltfreundliche Alternativen. Trotzdem findet man diese Substanz immer noch ziemlich häufig in Produkten. Aber keine Sorge, in seiner verarbeiteten Form ist es völlig ungefährlich.
TPU and PU
Thermoplastisches Polyurethan und Polyurethan sind im Grunde das gleiche Material, außer dass TPU ein "Thermoplast" ist, d.h. es kann nicht unter Hitze umgeformt werden. Was bedeutet das nun für wasserdichte Membranen? In Bezug auf Verschiedenheiten, nicht viel. PU und TPU haben keinen großen ökologischen Fußabdruck und produzieren keine schädlichen Nebenprodukte wie PTFE, aber sie besitzen die gleiche Performance und Wasserdichtigkeits- und Atmungsaktivitätseigenschaften wie PTFE, weshalb TPU- und PU-Membranen heutzutage den Vorrang vor ihren umweltschädlicheren Vorfahren haben. Für den Verbraucher ist der Leistungsunterschied gleich Null, aber man möchte vielleicht trotzdem wissen, was man auf seiner Haut trägt!
Ein Futterstoff soll eine Barriere zwischen dir und der wasserdichten Membran bilden. Wir haben vorhin darüber gesprochen, wie Öle und Schmutz eine Membran verunreinigen können, und das Futter ist dabei die wichtigste Verteidigungsschicht dagegen. Das weiche Material ist angenehm auf der Haut und bildet gleichzeitig eine Barriere, um zu verhindern, dass die Membran durch Reibung oder Schmutz beschädigt wird.
Polyester
Polyester wird als Futter-Gewebe verwendet, weil es keine Feuchtigkeit aufnimmt, feuchtigkeitstransportierend ist und weich, glatt, rau oder flauschig gemacht werden kann. So kann eine Jacke komplett mit Polyester gefüttert werden und sie wird trotzdem nicht nass vom Schweiß und kann auch noch super kuschelig und bequem sein. Polyester nimmt auch im Laufe der Zeit keinen Schweiß auf und bleibt daher länger frisch als andere Stoffe wie Wolle oder Baumwolle. Polyester wird aufgrund dieser großartigen Eigenschaften von so ziemlich jedem Outwear- und Activewear-Unternehmen verwendet!
Atmungsaktivität ist einfach erklärt die Menge an Wasserdampf, die durch ein Gewebe entweichen kann. Wasserdampf ist das, was der Körper beim Schwitzen produziert. Wir geben es ständig ab – und wenn wir uns mit hoher Intensität bewegen, wird der Wasserdampf zu Schweiß, weil unser Körper so viel davon absondert, dass die Moleküle zusammenklumpen. Und das ist auch gut so, denn es ist Teil unseres natürlichen Wärmemanagements.
Eine Jacke mit hoher Atmungsaktivität hält dich also nicht vom Schwitzen ab, sondern sorgt dafür, dass der Wasserdampf, den deine Haut freisetzt, durch den Stoff dringen und abgegeben werden kann. Dies trägt dazu bei, dass du trocken bleibst und es verhindert so die Bildung von Feuchtigkeit und Nässe. Denn genau das passiert, wenn dieser Dampf eingeschlossen wird. Hohe Atmungsaktivität ist der Schlüssel, um an langen Tagen am Berg trocken und warm zu bleiben.
Je höher die Zahl, desto atmungsaktiver ist ein Stoff. Atmungsaktivität wird oft in einer „g/m2/24h“-Messung angegeben. Dies ist die gewichtsmäßige Feuchtigkeitsmenge, die innerhalb von 24 Stunden durch einen Quadratmeter Stoff dringen kann.
Unter 10,000g/m2/24hrs
Jacken in diesem Bereich gehören eher dem niedrigen Preissegment an und sie eignen sich höchstens für den Freizeiteinsatz. Ski- und Snowboardbekleidung von generischen Marken oder Low-End Regenjacken liegen in dem Bereich unter 10.000 und bieten nur wenig funktionelle Atmungsaktivität.
10,000g/m2-20,000g/m2/24hrs
Zwischen 10k und 20k findet man bereits ziemlich brauchbare Outdoor-Bekleidung. In den meisten Fällen haben Stoffe passende Wasserdichtigkeits- und Atmungsaktivitätsbewertungen. 10-20k ist Standard für die Industrie und eine Jacke in diesem Bereich wird eine gute Arbeit leisten, um überschüssige Hitze und Feuchtigkeit abzuleiten.
20,000g/m2-30,000g/m2/24hrs
Wenn man im Leistungsbereich ankommt, wird man mit 20.000 bis 30.000 Atmungsaktivität davor geschützt, feucht und kalt zu werden. Es sei denn, man erhöht das Tempo und kommt trotzdem ins Schwitzen.
30,000g/m2/24hrs+
30k und mehr ist das Limit der Atmungsaktivität und die höchste Zahl, die möglich ist, ohne die Wasserdichtigkeit zu beeinträchtigen. Man wird hier wahrscheinlich keinen allzu großen Unterschied zu einer Bewertung von 20k-30k bemerken, also machen dir nicht die Mühe, nach einer höheren Bewertung zu suchen. Denn wie oben gesagt, wenn du ins Schwitzen kommst, dann schwitzt du, und keine Atmungsaktivität kann dies verhindern.
Es gibt mehrere Atmungsaktivitätstests, die verschiedene Arten von Bewertungen liefern, also schauen wir uns unten an, welche es gibt.
Was ist das Moisture Vapour Transmission (MVT) Rating?
Dieses Rating ist der Standard, der von den meisten Unternehmen verwendet wird, und ist der g/m2/24-Stunden-Wert, den wir bei Atmungsaktivität gewohnt sind. Diese Bewertung gibt die Menge an Wasser (oder Schweiß) nach Gewicht an, die im Laufe eines Tages einen Quadratmeter Stoff durchdringen kann. Eine höhere Bewertung bedeutet eine bessere Atmungsaktivität.
Wie wird gemessen: Der Upright Cup Test
Die erste Methode wird als Upright Cup Test bezeichnet. Calciumchlorid wird in eine Tasse gegeben und ein Stück Stoff darüber befestigt. Nach einer gewissen Zeit wird der Becher gewogen, um zu sehen, wie viel Wasser aus der Luft in den Becher gesogen wurde. Dieses Gewicht wird dann verwendet, um die Atmungsaktivität des Gewebes zu berechnen. Je höher die Zahl, desto mehr Dampf kann passieren und desto atmungsaktiver ist es. Dieser Test ergibt einen Wert von Gramm pro 24 Stunden oder g/m2/24 Stunden.
Wie wird gemessen: Der Inverted Cup Test
Eine zweite Methode ist als Inverted Cup Test bekannt. Kaliumacetat wird in eine Tasse gegeben und mit einem Stück ePTFE-Folie versiegelt. Anschließend wird der zu prüfende Stoff über die Tasse gelegt, das Ganze wird auf den Kopf gestellt und in einen Wasserbehälter gelegt. Der Becher wird dann eine Zeit lang stehen gelassen, bevor er entfernt und gewogen wird, um zu sehen, wie viel Wasser in den Becher selbst gesogen wurde. Abhängig von der Zeitdauer und dem Gewicht wird dann eine Zahl extrapoliert, um eine Gramm pro 24 Stunden oder eine g/m2/24h-Zahl zu erhalten.
Was ist das Resistance of Evaporation of a Textile (RET) rating?
Das RET-Rating wird häufig von GoreTex verwendet, um die Atmungsaktivität ihrer Kleidungsstücke darzustellen. Diese Bewertung ist das Gegenteil von MVT, da eine niedrigere Bewertung eine bessere Atmungsaktivität bedeutet. Bewertungen werden oft als weniger oder mehr Zahl angezeigt, d.h. RET <9, bedeutet, dass der Stoff einen RET-Wert von weniger als 9 hat. Was für die Aufzeichnung ziemlich gut ist. Dieser Wert wird durch den Sweating Hot Plate Test ermittelt und ergibt sich aus der Messung der Energiemenge, die erforderlich ist, um die Platte auf einer bestimmten Temperatur zu halten, während Wasser aus ihr durch ein Gewebe verdunstet.
Der Sweating Hot Plate Test
Ein Stück Stoff wird über eine poröse oder gesinterte Metallheizplatte gelegt. Wasser wird dann in die Platte geleitet und verdunstet von der Oberfläche, um Schweiß zu simulieren. Wenn Wasser durch das Gewebe verdunstet, verursacht es einen Verdunstungswärmeverlust. Höherer Wärmeverlust bedeutet mehr Verdunstung und höhere Atmungsaktivität. Dies ergibt die RET-Zahl, die das Maß für den Widerstand gegen Wärmeverlust in der Platte (nicht im Gewebe) ist. Je niedriger der RET, desto mehr Verdunstung tritt auf, wobei mehr Dampf durch das Gewebe strömt, was eine höhere Atmungsaktivität des Gewebes bedeutet.
Outdoor-Bekleidung bedeutet im Allgemeinen Kleidung, die man im Freien für Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, Skifahren, Snowboarden oder ähnliches tragen würden. Ähnlich wie beim Anheizen eines Autos erzeugt der Motor Wärme. Je höher der Motor dreht, desto mehr Wärme gibt er ab und desto mehr Kraftstoff verbraucht er. Dein Körper funktioniert ähnlich. Du verarbeitest Nahrung, wandelst sie in Energie um und diese Energie wird verwendet, um deine Muskeln anzutreiben. Wenn du in der Schule aufgepasst hast, weißt du, dass Energie nicht verbrannt, sondern umgewandelt wird.
Die ganze Hitze muss irgendwo hin, und während du viel davon in Form von heißem Atem ausatmest, gibt deine Haut auch viel davon ab. Atmungsaktive Kleidung lässt Hitze entweichen. Das Problem ist jedoch nicht die Hitze, sondern die Feuchtigkeit, die entsteht. An sich ist Hitze kein Problem. Aber sobald Feuchtigkeit entsteht, kühlt sie ab, kondensiert und verklumpt dann zu Feuchtigkeitsmolekülen. So wirst du nass und wir wissen bereits, dass Wasser Wärme schneller ableitet als Luft! Was bedeutet, dass dir kalt wird. Seltsamerweise brauchen wir also Kleidung, die atmungsaktiv ist und Wärme abgeben kann, um wärmer zu bleiben. Klingt unlogisch, ist aber logisch!
Das beste atmungsaktive Material
Synthetische Materialien sind in Bezug auf Atmungsaktivität am besten geeignet, da sie keine Feuchtigkeit aufnehmen. Polyester und Nylons können sehr atmungsaktiv sein, da ihre synthetische Zusammensetzung es den Fasern nicht ermöglicht, Feuchtigkeit effizient zu speichern. Ein trockenes Material atmet viel effizienter als ein nasses Material, sodass Materialien, die Feuchtigkeit widerstehen, länger funktionieren.
Der Begriff „feuchtigkeitstransportierend“ wird auch herumgeworfen, aber ein feuchtigkeitstransportierendes Material ist nur eines, das feuchtigkeitsbeständig ist – sodass Feuchtigkeit durchdringt, anstatt daran zu haften, was gleichmäßige Atmungsaktivität ermöglicht. Deshalb können Materialien wie Baumwolle oder Wolle anfangs atmungsaktiv sein, aber ihre Effizienz lässt nach, wenn sie feucht werden. Synthetik ist daher der richtige Weg, wenn es um Atmungsaktivität geht!
Wenn es um Atmungsaktivität geht, ist es nicht nur die Bewertung, die aussagt, inwiefern Schweiß abgeleitet werden kann. Jacken und Hosen im Outdoorbereich sind außerdem mit anderen Features ausgestattet, um die Feuchtigkeits- und Schweißbildung zu reduzieren, damit du in Bestform fahren kannst.
Futter
Das Futter ist so konzipiert, dass es Feuchtigkeit ableitet und gleichzeitig hoch atmungsaktiv ist. Leichte, glatte Polyesterstoffe können Schweiß von der Haut anziehen und zum Außenmaterial leiten, damit er effizient abtransportiert werden kann. Diese zusätzliche Schicht hilft dabei, länger trocken zu bleiben.
Reißverschlüsse, Belüftungsöffnungen und Mesh-Einsätze
Reißverschlüsse, Belüftungsöffnungen und Mesh-Einsätze sind eine weitere Ergänzung, die insbesondere in Winterkleidung verwendet werden. Reißverschlüsse unter den Armen, am Kragen und im Leisten-/Oberschenkelbereich sorgen für Luftzirkulation. Und aufgrund der Diffusionsfunktion wird dichteres Gas in weniger dichtes Gas übergehen, sodass der aus deiner Haut austretende Wasserdampf auf natürliche Weise in Richtung kälterer Luft strömt. Aus diesem Grund ist eine Jacke oder Hose mit Belüftungsöffnungen unerlässlich, wenn du ins Schwitzen kommst!
Obwohl sie wie Gegensätze erscheinen mögen, arbeiten Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität zusammen, um eine funktionelle Jacke zu erschaffen. Wasserdichtigkeit ist wichtig, damit der Schnee beim Skifahren oder Snowboarden nicht bis zu deiner Funktionsunterwäsche und somit bis zu deinem Körper durchdringt, während Atmungsaktivität das ist, was dich im Inneren trocken hält. Leider haben wir noch keine offizielle Nachricht darüber erhalten, dass der Mensch Kleidung tragen sollte, und unsere Biologie ist noch immer fest in der Steinzeit verwurzelt. Wenn wir in viele Schichten eingepackt auf den Berg gehen, wird unser Körper versuchen, uns auf natürliche Weise kühl zu halten und die Temperatur zu regulieren, um eine optimale Leistung zu erzielen. Was meistens auch das Problem darstellt!
Es ist natürlich, kalt zu sein, bevor man sich bewegt, und dann heiß, sobald man sich bewegt hat. Das bedeutet, dass die Kleidungsschichten gegen uns arbeiten. Auf dem Berg fühlt sich die Sonne zwar warm an, aber tatsächlich ist die Luft richtig kalt. Und wenn man bedenkt, dass die eigene Körpertemperatur nur um ein paar Grad sinken muss, um in ernsthafte Schwierigkeiten zu kommen, ist es immer Priorität Nummer eins, warm zu bleiben.
Das haben wir jetzt schon besprochen, aber nur um es kurz zusammenzufassen – Feuchtigkeit ist der Feind der Hitze. Unsere Haut kann Hitze wirklich gut halten, wenn sie trocken ist, aber ziemlich schlecht, wenn sie nass ist. Wasser entzieht unserem Körper Wärme, und wenn deine Basisschichten, Mittelschichten und die Jacke alle zusammen nass sind, strahlt diese Wärme einfach von dir ab.
Es ist fast unmöglich, am Berg trocken zu werden, also ist es eine Notwendigkeit, trocken zu bleiben. Es macht keinen Sinn, Atmungsaktivität zu haben, wenn die Jacke beim ersten Anzeichen von Matsch Wasser eindringen lässt. Und genauso nützt es nichts, eine wasserdichte Jacke zu tragen, wenn dich der ganze Schweiß sowieso nass machen wird! Realistisch gesehen ist es eine symbiotische Beziehung. Keiner kann ohne den anderen funktionieren, deshalb sind beide genauso wichtig wie der andere.
Warum bedeutet “wasserdicht” nicht vollkommen wasserdicht?
Wasserdichte bedeutet nicht immer, dass etwas wasserdicht ist, denn moderne wasserdichte Stoffe verwenden eine halbdurchlässige Membran, die den Austritt von Wasserdampf ermöglicht. Dies wird Atmungsaktivität genannt und bedeutet, dass der Träger nicht durch seinen eigenen Schweiß nass wird. Das ist am Berg super wichtig, denn wenn man nass wird, wird einem sehr schnell kalt. Daher sind wasserdichte Stoffe nicht ganz wasserdicht, sonst wird man bei jedem Wetter feucht und kalt.
Warum werden die Bewertungen von Wassersäule und Atmungsaktivität häufig zusammen angegeben?
Diese Angaben sind oft ein Qualitätsmerkmal, wenn es um die Membran geht. Hochwertigere Membranen werden mit mehr Sorgfalt und besseren Materialien hergestellt. In diesen Fällen wird der mikroporöse Aufbau der Membran für eine höhere Leistung besser strukturiert. Daher sind wasserdichtere Membranen atmungsaktiver, weil sie einfach von besserer Qualität sind!
Was ist DWR und ist es gleichbedeutend mit Wasserdichte?
DWR steht für Durable Water Repellent und ist eine Art von Beschichtung, die auf Stoffen angewendet wird, um ihre Leistung bei nassem Wetter zu verbessern. Sie haben einen niedrigen Reibungskoeffizienten, der das Festhalten von Wasser verhindert. Wasser perlt vom Stoff ab, anstatt einzusickern. DWR ist also nicht gleichbedeutend mit Wasserdichte, da die Wasserdichte von der wasserdichten Membran im Inneren des Stoffes übernommen wird. DWR trägt jedoch zur Wasserdichtigkeit eines Kleidungsstücks bei, indem verhindert wird, dass viel Wasser die Membran erreicht.
Was bedeuten getapte Nähte?
Die Nähte sind der schwächste Teil jedes Kleidungsstücks und dort kann Wasser eindringen, da dort eine „Lücke“ in der Membran existiert. Getapte oder versiegelte Nähte bedeuten, dass die Nähte auf der Innenseite des Stoffes mit einem wasserdichten Band oder einer wasserdichten Substanz beschichtet wurden, um sie so der Wasserdichte des restlichen Kleidungsstücks anzupassen.
Kann man die Wasserdichte einer kaputten Jacke oder Hose wiederherstellen?
Wenn die DWR deines Kleidungsstücks abgenutzt ist, kann es durch Aufsprühen oder Waschen mit Produkten von Unternehmen wie Nikwax oder Grangers wiederhergestellt werden. Diese können online gekauft und einfach für verbesserte Leistung aufgetragen werden. Wenn die Membran jedoch durch einen Riss oder Abrieb beschädigt ist, kann sie nicht repariert werden. Obwohl man die Membran nicht reparieren kann, kann man ein wasserdichtes Pflaster am Kleidungsstück anbringen, um den beschädigten Bereich abzudecken. Dies ist eine gute Lösung für kleinere Cuts, sofern der Rest des Kleidungsstücks noch funktionsfähig ist!
Wie weiß ich, welche Ratings ich benötige?
Die Verwendung der obigen praktischen Beschreibungen ist eine Möglichkeit! Eine andere Möglichkeit wäre, sich die Art des Sports oder der Aktivität anzusehen, die du ausüben willst, und dann nach Kleidung zu suchen, die dafür geeignet oder gemacht ist. Backcountry-Ausrüstung hat hohe Ratings, während Ausrüstung für den Park eher niedrigere Ratings benötigt. All-Mountain Ausrüstung wird mittlere Werte aufweisen. Es kommt außerdem darauf an, wieviel du ausgeben möchtest und wofür du die Ausrüstung benötigst. Das Lesen von Beschreibungen, Vergleichen von Produkten und Recherchen wird dir helfen, die Dinge besser zu verstehen. Aber für die meisten Resort-Fahrer oder das Skifahren und Snowboarden im Urlaub sind 15.000 Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität mehr als ausreichend!
Kann man die Wasserdichte von einer Jacke oder Hose verbessern?
Leider hängt die Wasserdichtigkeit einer Jacke oder Hose direkt mit der Membran im Stoff zusammen. Daher ist eine Verbesserung nicht wirklich möglich. Es kann jedoch möglich sein, eine neue oder verbesserte DWR-Behandlung anzuwenden, die helfen könnte! Wir empfehlen es, qualitativ hochwertige Ausrüstung zu kaufen, die für die Art deiner Aktivität geeignet ist, und nicht nur wegen des Looks oder des Preises!
Warum schwitze ich immer noch, obwohl meine Jacke eine hohe Atmungsaktivität hat?
Schwitzen ist die natürliche Art des Körpers, sich abzukühlen. Atmungsaktivität ist zwar wichtig, aber wenn der Körper so viel Feuchtigkeit absondert, dass sie direkt auf der Haut kondensiert, gibt es trotzdem wenig, was die Atmungsaktivitätsbewertung dagegen tun kann. Atmungsaktivität funktioniert nur mit verdampfter Feuchtigkeit, also hilft Atmungsaktivität nicht mehr, wenn die Feuchtigkeit einmal flüssig ist. Wenn du feststellst, dass dies ein Problem darstellt, experimentiere mit Schichten, Isolierung und Belüftung, um die richtige Balance zu finden. Schichten und Wärme funktionieren für jeden anders!
Ist eine höhere Wassersäule immer besser?
Mit einem Wort, ja. Höhere Bewertungen bedeuten bessere Leistung. Aber hohe Bewertungen sind normalerweise mit einem höheren Preis verbunden! Wo du ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis findest, ist individuell und hängt von der Art deines Fahrstils oder von deiner Aktivität ab. Wenn man sich viel bewegt und man aufgrund seines Sports hohe Wasserdichtigkeit benötigt, ist trocken bleiben nahezu unbezahlbar. Wenn man aber im Frühjahr wandern oder auf eine Skitour im Skigebiet geht, zahlt man wahrscheinlich für Wasserdichte, die man möglicherweise nicht mal verwendet.
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