Warst du schon jemals neugierig darauf, wie man im Tiefschnee fährt und hast dich gefragt, wo du am besten anfängst? Dann solltest du unbedingt diesen Artikel lesen. Hier erfährst du alles, was du wissen musst - von der Frage, was Powder-Skiing eigentlich ist, bis hin zu Tipps und Fehlern, die du vermeiden solltest.
Skifahren ist ein wirklich unglaublicher Sport. Es gibt kein besseres Gefühl der Vollendung, als etwas Neues beim Skifahren zu erreichen. Wenn du das Gefühl hast, dass du langsam an deinen Fähigkeiten und deiner Technik gewachsen bist und nun bereit für das nächste Ziel bist, lies weiter. Hast du dich auch schon mal gefragt, wie man im Pulverschnee fährt, wenn die Skifahrerinnen und Skifahrer unter dem Sessellift zwischen den Hügeln des fluffigen Schnees wedeln? Vielleicht hast du beim Hinüberfahren gedacht: "Wow, das sieht nach Spaß aus!" In diesem Artikel erfährst du alles, was du zum Tiefschneefahren wissen musst.
Egal, ob du ein erfahrener Tiefschneeprofi bist oder ob du die Leute einfach nur glauben machen willst, dass du weißt, was du tust - alles beginnt mit einer Skilatzhose Herren oder Skilatzhose Damen, die dich warm und gemütlich hält und dich in dieser Saison auf dem Berg super stylisch aussehen lässt.
Wenn dich das Skifahren noch nicht süchtig gemacht hat, dann wird es das Pulverschneefahren bestimmt tun. Und wenn du bereits in das Skifahren vernarrt bist, dann wird Powder-Skiing dafür sorgen, dass du dein Leben diesem Sport widmest. Powder-Skiing bedeutet, dass du auf leichterem, fluffigem Schnee fährst und nicht auf präparierten Pisten. Es ist ein völlig anderes Gefühl als das Skifahren auf festgefahrenem Schnee oder auf markierten Pisten. Es erfordert eine andere Technik und eine Reihe von Fähigkeiten, die man sich zum Glück durch Übung leicht aneignen kann. Wir können dir versichern, dass der Lernprozess, um Vertrauen in das Tiefschneefahren zu gewinnen, genauso viel Spaß macht, wie wenn du ein Profi wärst!
Tiefschneefahren findet in der Regel abseits der Pisten statt...
Slackcountry: Populärer kanadischer Slang für "leicht zu erreichendes Backcountry". Das ist in der Regel das Gebiet direkt abseits der Grenzen, Zäune und markierten Skigebiete.
Backcountry-Skifahren: Das ist das Skifahren jenseits des Hauptskigebiets und der Pisten auf unmarkierten oder unpatrouillierten Flächen innerhalb oder außerhalb der Grenzen eines Skigebiets. Das ist im Grunde das Gegenteil vom alpinen Skifahren, das auf präparierten Pisten stattfindet und patrouilliert und reguliert wird.
Off-Piste fahren: Dies geschieht in unpräparierten, spurlosen Gebieten abseits jeglicher regulären Pisten.
Die Definition der Gebiete, in denen wir Tiefschnee fahren, hat sich jedoch gewandelt. Sie reichen von etwas abseits der Piste bis mitten im Nirgendwo. Angefangen bei Off-Piste-Gebieten und Slackcountry, bis hin zum Backcountry.
Wir haben 5 Tipps zum Powder-Skifahren zusammengestellt, die dir den Einstieg erleichtern. Diese Tipps sind leicht zu merken und genau das Richtige, damit du dich bei deinem Tiefschneeabenteuer wohl fühlst.
Vergewissere dich, dass du die richtige Ausrüstung hast
Alles beginnt mit der richtigen Ausrüstung! Ein Meister ist nur so gut wie sein Werkzeug, richtig? Das gilt auch für das Tiefschneefahren. Wir könnten über so viel Ausrüstung reden, aber die grundlegenden Dinge sind die Skier und die Bekleidung.
Die Skier - Powder-Skier sind in der Regel breiter und länger als Pistenskier. Powder-Skier haben eine Mittelbreite von 110mm bis 140mm und das aus gutem Grund - mehr Oberfläche. Außerdem verwenden die meisten Powder-Ski ein Camber-Profil, das den Auftrieb im Pulverschnee verbessert, wie z.B. Rocker/Raised Tip und Tail oder sogar Reverse Camber. Das bedeutet, dass Spitze und Ende höher liegen als der Kontaktpunkt und eine Art gewölbte Form bilden, die den Auftrieb und die Manövrierfähigkeit im Pulverschnee verbessert.
Die Kleidung - Wenn du weißt, dass du bei deinem nächsten Trip viel im Powder unterwegs sein wirst, lohnt es sich, in hochwertige Kleidung zu investieren. Für Tiefschneefahrten brauchst du ein hohes Maß an Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität. Denn Pulverschnee kann an deiner Jacke haften bleiben und in die Fasern eindringen, wodurch du frierst und nass wirst. Versiegelte Nähte sorgen für zusätzlichen Schutz. Außerdem ist Skifahren im Tiefschnee harte Arbeit - du wirst wahrscheinlich ins Schwitzen kommen. Deshalb helfen dir Jacken und Hosen mit Atmungsaktivität dabei, deine Temperatur zu regulieren, Feuchtigkeit abzutransportieren und dich trocken und warm zu halten.
Steuern und Drehen
Beim Tiefschneefahren benutzt du nicht die Kante des Skis, um Halt zu finden. Versuche stattdessen, mit deinen Füßen und Beinen zu lenken. Anstatt die Kanten einzuschlagen oder große Winkel zu machen, lenkst du deine Skier in die gewünschte Richtung. Das wird sich viel "lockerer" anfühlen und eher wie Surfen als wie Skifahren. Aber du wirst den Dreh schon bald raus haben.
Balance
Es kann schwierig sein, im Tiefschnee den Rhythmus zu halten, vor allem, wenn du dich nicht entspannt fühlst. Versuche, deine Beine auf und ab zu pumpen, wenn du dich drehst. So behältst du den Schwung, um auf der Schneeoberfläche zu bleiben; noch besser ist es, wenn du ein bisschen Schwung dazu gibst. Es mag sich komisch anfühlen, aber je mehr du diese Bewegung verstärkst, desto besser wird dein Gleichgewicht sein.
Wähle deine Crew
Die Leute, mit denen du im Powder unterwegs bist, sind wichtig. Wenn möglich, solltest du wählerisch sein. Das Wichtigste ist, dass du mit guten Freunden oder deiner Familie fährst, die mit Begeisterung dabei sind. Powder-Skifahren macht sehr viel Spaß und du willst die Energie hochhalten und die Stimmung freudig und positiv gestalten. Wenn du dich außerdem mit Leuten zusammentust, die schon etwas fortgeschrittener sind, können sie dich pushen und deine Fähigkeiten verbessern.
Geschwindigkeit ist dein Freund
Geschwindigkeit ist absolut dein Freund. Wenn der Pulverschnee tief ist und du langsamer fährst, wirst du vom Gewicht des Schnees erfasst und nach unten gezogen, bis du deine Geschwindigkeit einbüßt. Dann musst du versuchen, dich aus dem schweren Schnee herauszuziehen. Wenn du dagegen leichtfüßig und schnell bist, kannst du einfach über den Pulverschnee gleiten.
Nun zu den häufigsten Fehlern, die du beim Tiefschneefahren vermeiden solltest. Das Wichtigste ist natürlich, das Ganze nicht zu ernst zu nehmen und Spaß zu haben. Aber sehen wir uns trotzdem an, worauf du achten musst.
Nach hinten lehnen
Der natürliche Drang ist, sich zurückzulehnen. In der Tat muss man sich zurücklehnen, um die Spitzen oben zu halten und zu schweben? Aber wenn du dich zu weit nach hinten lehnst, verlierst du das Gleichgewicht, weil du zu viel Kraft auf das Skiende ausübst, wodurch es unruhig und schwer zu kontrollieren wird. Stell dich stattdessen mittig über deine Skier und nimm eine entspannte Skifahrerhaltung ein, mit leicht vorgebeugten Schienbeinen und einer leichten Beugung in Knien, Knöcheln und Hüfte.
Überdrehung des Oberkörpers
Wenn du merkst, dass dein Oberkörper nach der Kurve quer zum Berg steht, dann drehst du wahrscheinlich deinen Oberkörper zu stark. Richte deinen Körper stattdessen bergab, während du ihn zentrierst, damit sich deine Skier nicht zu sehr drehen. Stärke deine Rumpfmuskulatur, um dieses Problem auszugleichen.
Zu weit auseinander stehende Füße
Ein breiter Stand erzeugt mehr Widerstand auf dem Außenski und kann dazu führen, dass du im Schnee stecken bleibst, anstatt aufzuspringen und über ihm zu schweben. Halte deine Füße im klassischen Old School Stil eng zusammen.
Skienden im Schnee
Wenn wir versuchen, unsere Skispitzen oben zu halten, müssen unsere Skienden doch eigentlich unten sein? Natürlich solltest du versuchen zu schweben und deine Skier möglichst über dem Schnee zu halten, aber anstatt das Skiende nach unten zu drücken, solltest du versuchen, in eine Sprungdrehung hineinzufedern.
Zu langsam fahren
Geschwindigkeit ist dein Freund. Wie bereits erwähnt, wirst du, wenn du zu langsam und vorsichtig fährst, im Schnee versinken und Schwierigkeiten haben, wieder in Fahrt zu kommen; bleibe entspannt, locker und gib Gas. Das ist das beste Gefühl der Welt.
Das war's für den Moment; ein Blitzartikel mit den Grundlagen des Tiefschneefahrens. Es gibt nichts Besseres. Also geh raus und probiere es aus! Mit der richtigen Ausrüstung und der richtigen Crew ist das die beste Art, Ski zu fahren. Mach dich im Laufe der Zeit mit weiteren Details vertraut, lerne die Ausrüstung abseits der Piste und die Regeln des Berges kennen. Aber für den Moment solltest du dich auf die kleinen Flecken zwischen den Pisten begeben und herumspielen! Das ist es, worauf es ankommt.
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