Die besten Snowboardfilme aller Zeiten
Was gibt es Schöneres, als mit mit einem guten Snowboardfilm zu entspannen? Träume von verschneiten Tagen auf dem Berg mit Freunden und tauche ein in die ultimative Liste der besten Snowboardfilme, um dir die nötige Inspiration für diesen Winter zu holen.
Die besten Snowboardfilme aller Zeiten sind cineastische Meisterwerke, die die besten und härtesten Snowboarder der Welt im Laufe der Jahre präsentieren. Wenn sie auf dem Snowboard einen Trick nicht machen, ist er nicht wert gemacht zu werden, und wo immer sie nicht in die Berge zu finden sind, ist es nicht wert hinzugehen. Es gibt nichts Besseres, als den Besten der Branche beim Shredden, Lachen, Stürzen und Fliegen zuzusehen.
Während die Nächte länger, die Luft kälter und die Jacken dicker werden, kannst du die Wochen, die du auf den ersten Schneefall wartest, damit verbringen, dich durch die besten Snowboardfilme zu arbeiten. Da draußen gibt es viele Snowboardfilme, aber es gibt nur wenige, die den ganzen Ruhm für sich beanspruchen können und ganz oben auf der "Must-Watch"-Liste auftauchen dürfen. Wir stellen dir die besten Snowboardfilme aller Zeiten vor, so dass du nur noch dein Popcorn und dein Bier bereitstellen musst. Schon nach zwei Minuten mit einem dieser Filme wirst du deine Flüge buchen, deine Snowboard Hose Damen oder Snowboard Hose Herren in deinen Koffer packen und die Crew für ein eigenes episches Abenteuer zusammentrommeln.
The Art of Flight (2011)
Regie: Curt Morgan
Cast: Travis Rice, Mark Landvik, John Jackson
Länge: 80 Minuten
Wenn man nach dem besten Snowboardfilm aller Zeiten fragt, wird die Mehrheit "The Art of Flight" sagen. Er ist in der Branche so bekannt wie kaum ein anderer und wenn man nur einen Abend Zeit hat, um einen Snowboardfilm zu sehen, dann sollte man sich genau diesen hier ansehen. Das liegt natürlich daran, dass der Hauptfahrer der unvergleichliche Travis Rice ist und, dass man ihm dabei zusieht, wie er das Snowboarden quasi neu erfindet.
Der Film zeigt Tricks, Stunts und Landschaften wie nie zuvor und zieht jeden Zuschauer in seinen Bann. Der Film zeigt alle Facetten des Snowboardens, einschließlich der Gefahren, denen extreme Snowboarder oft ausgesetzt sind und diese ehrliche Darstellung wird sehr geschätzt. "The Art of Flight" ist wahrlich ein Meisterwerk.
Full Moon (2016)
Regie: Leanne Pelosi
Cast: Annie Boulanger, Robin Van Gyn, Hana Beaman, Jamie Anderson, Leanne Pelosi, Marie-France Roy und Helen Schettini.
Länge: 44 Minuten
“Full Moon” ist mehr als nur ein klassischer Snowboardfilm. Es ist eine Geschichte über weibliche Snowboard-Legenden, über die Geschichte der Frauen in der Branche und über die Herausforderungen, denen sie sich gestellt haben. Dies war ein episches Zweijahresprojekt, das die Zuschauer zum Nachdenken bringt, sie zum Handeln anregt und natürlich auch die Action nicht zu kurz kommen lässt.
Die “Full Moon”-Crew ist ein Haufen starker Frauen, die Interviews und altes Filmmaterial sowie extremes Riding kombiniert haben, um diesen Dokumentarfilm zu erstellen, der eine wunderbare Hommage an Snowboarderinnen in der Vergangenheit und Gegenwart darstellt. Alle Darstellerinnen sind sehr inspirierend, allen voran die Regisseurin und unglaubliche Boarderin Leanne Pelosi, die diesen ganzen Zauber auf die Beine gestellt hat.
Die “Full Moon”-Crew hat den Frauen in der Szene einen noch breiteren Pfad geebnet und wir schulden ihnen einiges dafür.
Let It Ride (2007)
Regie: Jacques Russo
Cast: Craig Kelly, Tex Devenport, Dan Donnely, James Hetfield und mehr.
Länge: 90 Minuten
“Let it Ride” ist eine Hommage an den ehemaligen 'Godfather of Freeriding' Craig Kelly. Er umspannt mehr als 25 Jahre, in denen die Snowboard-Legende Kelly zu einem der größten Namen der Branche wurde. Er begann als junger Mann, als Snowboarding noch kein etablierter Sport war, und brachte es mit seinem unglaublichen Freestyle-Talent in die Öffentlichkeit und in die breite Öffentlichkeit. Er gewann mehrere US-Meisterschaften und Weltmeisterschaften und wurde zu einem festen Begriff in der Wintersportbranche.
Die Geschichte beschreibt, wie er sich immer höher, steiler und tiefer in das Gelände wagte. Sein Leben war ein einziges episches Abenteuer, und die Berge waren sein Zuhause. Natürlich ist dieser Film eine Hommage an Kelly, der leider 2003 bei einem Lawinenabgang ums Leben kam. Aber der Film macht daraus eine packende Geschichte mit einer sehr positiven Stimmung. Während du von 9 bis 5 an deinem Schreibtisch sitzt, ist es auf jeden Fall spannend das Leben derer zu beobachten, die sich den Bergen verschrieben haben.
The Crash Reel (2013)
Regie: Lucy Walker
Cast: Kevin Pearce, Shaun White, Kevin Burton, Daniel Amen + mehr
Länge: 2 Stunden 27 Min.
“The Crash Reel” ist ein ultimativer, klassischer, epischer Snowboardfilm, mit all den Irrungen und Wirrungen, die man von Extrem- und Wettkampfsportarten erwarten würde. Es ist ein Dokumentarfilm über Kevin Pearce, der sein Leben dem Snowboarden gewidmet hat und es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Nummer eins in der Branche zu werden. Auf dieser Mission trifft er nicht nur auf den legendären Shaun White, sondern auch auf das allgegenwärtige dunkle Schreckgespenst des Snowboardens: Verletzungen.
Dies ist die wahre Geschichte von Pearce, der nicht nur die Pisten bezwingt, sondern auch um sein Leben kämpfen muss, als er nach einem schweren Sturz einen Gehirnschaden erleidet. Die besten Momente sind natürlich die, in denen man sieht, wie Pearce seinen Tiefpunkt überwindet und seine unerschütterliche Entschlossenheit. Die Höhen und Tiefen dieses Films machen ihn zu einem emotionalen und packenden Streifen - also schnall dich an.
Follow Your Nose (2015)
Regie: Flo Eckhardt
Cast: Gigi Rüf und Elias Elhardt
Länge: 21 Min.
Der Slogan dieses Kurzfilms lautet: "Zwei Freeride-Dämonen nehmen uns mit auf eine epische Bergreise", und damit liegen sie nicht falsch. Wenn du einen kurzen, aber feinen Muntermacher suchst, der dich auf die kommende Wintersaison einstimmt, dann ist “Follow Your Nose” genau das Richtige für dich.
Rüf und Elhardt, die das "Free" in Freeriding bringen, zeigen uns richtig viel Spaß und Action im Gelände. Freue dich auf Tiefschnee-Turns, glitzernde weiße Berge soweit das Auge reicht und einige steile, knallharte Drops. Die beiden nehmen die hohen Berge in Angriff, als wäre es ein Spaziergang im Park, und bringen eine solche Leidenschaft auf den Bildschirm, dass es schwer ist nicht mit ihnen mitzufiebern. Wenn du ein Freeride-Enthusiast bist und dich zu hohen Bergen und Abenteuern hingezogen fühlst, dann brauchst du nicht mehr länger weiterzusuchen.
As the crow flies (2017)
Regie: Thomas Autran Garcia
Cast: Gigi Rüf, Elias Elhardt, Toni Kerkela & Kazu Kokubo
Länge: 32 Min.
Gigi und seine Snowboard-Kollegen schnappen sich ihre Bretter und ziehen in die Berge auf der ganzen Welt, um die besten der besten Bedingungen für erstklassiges Riding zu finden. Es ist im Wesentlichen eine kurze Geschichte über eine Gruppe von abenteuerlustigen Adrenalinjunkies, die reisen und Spaß haben. Ein Snowboardfilm, der alles hat: faszinierende verschneite Landschaften, unglaublicher Pulverschnee und Riding auf Weltklasseniveau - mehr kann man eigentlich nicht verlangen.
Aber “As the Crow Flies” bietet noch mehr - denn die Crew ist auch in den Städten unterwegs und wird kreativ. Sie finden Spots auf dem "urbanen Spielplatz", an denen sie ihre Skills auf Dächern, Treppen und Bänken testen können. Sie zeigen uns allen, dass man, egal wo man ist, nur sich selbst und sein Board braucht, um Spaß zu haben. Die Crew fängt die wahre Seele des Snowboardens ein und “As the Crow flies” ist definitiv ein Wohlfühlfilm, wenn man sich nach den Bergen sehnt.
Perceptions (2015)
Regie: Thomas Autran Garcia
Cast: Gigi Rüf, Elias Elhardt, Toni Kerkela & Kazu Kokubo & andere
Länge: 49 Min.
“Perceptions” ist ein weiterer Film von Gigi und seinen Kumpels, bekannt als die Pirate Crew. Diese Gruppe von talentierten Ridern, Draufgängern und Jetsettern begibt sich in “Perceptions” auf ein weiteres Abenteuer. Sie sind wieder unterwegs, um die Welt zu bereisen, von Russland über Österreich und die USA bis nach Grönland und uns die Vielfalt all dieser verschneiten Regionen zu zeigen.
Natürlich erwartet dich nichts geringeres, als unglaubliche Ausblicke und einzigartige Orte, an denen du auf das Board hüpfen kannst. Darunter eine herausragende und ikonische Szene im Film, die wahrscheinlich eine Premiere in der Welt des Snowboardens darstellt: die Abfahrt von einem Eisberg - extremer geht's nicht mehr!
The Fourth Phase
Regie: Jon Klaczkiewicz
Cast: Travis Rice, Curt Morgan, Jimmy Chin & Mehr.
Länge: 1 Stunde 30
“The Fourth Phase” ist eine hochwertige Produktion, die natürlich von Red Bull gesponsert wird. Und das kann nur eines bedeuten... Dollarscheine. Dieser Film hat eine riesige finanzielle Rückendeckung und ist von Kopf bis Fuß mit großen Marken und "subtilen" Produktplatzierungen versehen. Wenn Hollywood einen Snowboardfilm machen würde, wäre es dieser. Das hört sich so an, als hätte er seine Kreativität und Leidenschaft verloren - was aber überraschenderweise überhaupt nicht stimmt!
“The Fourth Phase! lässt dich zusehen und neidisch werden, wenn Travis Rice und seine Crew den ultimativen Traum leben. Sie werden von Red Bull zu den besten Freeride- und Big-Mountain-Spots gebracht und haben die Freiheit, das zu tun, was sie lieben: Snowboarden. Der Snowboardfilm erzählt von der wahren Verbindung, die man mit den Bergen, dem Sport und dem Gefühl eingehen kann - es ist ein Lebensstil, nicht nur ein Hobby. Es ist im Grunde eine Liebesgeschichte und wir glauben, wir haben uns schwer verliebt.
Boom! (2016)
Regie: Karsten Boysen
Cast: Elias Elhardt, Marcus Kleveland, Eero Ettala, Victor De Le Rue
Länge: 37 Min.
“Boom!”. Hier geht es darum, den Spaß und den Nervenkitzel des Snowboardens einzufangen, egal wo man ist oder wie gut man ist. Obwohl es sich um einen Film von Nitro und Red Bull handelt, geht es nicht um teure Panoramaaufnahmen oder Designer-Snowboard-Outfits, sondern vielmehr darum, das euphorische Gefühl zu dokumentieren, das man beim Boarden bekommt. Die Crew reist auf vier Kontinente, fährt auf den größten Bergen und macht die Snowparks unsicher - aber man sieht auch, wie sie Schneemobile bändigen und von Dächern springen.
Sie sind mit dem einzigen Ziel unterwegs, Spaß zu haben, zu lachen und die Freuden des Snowboardens zu erleben. Erwarte nicht, dass jeder Sprung perfekt gelandet oder alle Tricks perfekt ausgeführt werden, denn stattdessen bekommst du Bruchlandungen, unbequeme Stürze und jede Menge Lacher (auf ihre Kosten) zu sehen. “Boom!” hat perfekt eingefangen, dass es beim Snowboarden nicht darum geht, die Sache möglichst ernst zu nehmen und der Beste im Geschäft zu sein, sondern dass es einfach verdammt viel Spaß macht!
Stronger (2016)
Regie: Sebastian Balser
Cast: Travis Rice, Kazu Kokubo, Gigi Rüf, und Scott Stevens
Länge: 49 Min.
“Stronger” ist eine weitere hochqualitative, epische Produktion, die der berühmten Crew um Travis Rice und Gigi Rüf folgt. Sie werden die meisten Gesichter im Film wiedererkennen, denn dieses Team von Fahrern weiß, wie man eine Show auf die Beine stellt und Red Bull weiß, wie man sie einfängt.
In “Stronger”, wie auch in vielen anderen Snowboardfilmen, reisen die Rider zu einzigartigen Zielen in aller Welt, um die unglaublichsten Schnee- und Gebirgslandschaften zu erkunden. Der Film wird von der Union Binding Company mitproduziert, die zweifellos genauso gute Snowboardfilme, wie Bindungen macht. Die Rider schnallen sich auf ihre Bretter und gleiten durch den tiefen Pulverschnee in Alaska, sind aber auch auf den Straßen Finnlands unterwegs, wo sie kreative Tricks ausprobieren.
Der Film ist von Anfang bis Ende fesselnd, da man sieht, wie sie Risiken eingehen, hoch fliegen und hart fallen, während der eigene Magen Purzelbäume schlägt und man sich an der Kante des Sitzes festhält.
Fazit
Egal, welchen dieser besten Snowboardfilme aller Zeiten du dir an einem gemütlichen Winterabend ansiehst, wenn du dich nach den Bergen und deinem Board sehnst, er wird dich auf jeden Fall mit einem zufriedenen Gefühl zurücklassen. Diese Filme geben dir alles, was du brauchst, ohne selbst auf dem Board zu stehen: Leidenschaft, Spannung, Nervenkitzel, Humor und eine treue Crew.
Diese Boarder sind die Besten im Geschäft, nicht nur, weil sie epische Rider sind, die keine Angst zeigen und die härtesten Lines und den tiefsten Pow abfahren, sondern auch, weil sie die Emotionen zeigen, die in diesem Sport stecken. Sie lieben ihn, genau wie wir, und sie widmen ihm ihr Leben, egal welche Hürden sie dabei überwinden müssen.
Du wirst nicht sehr lange zu Hause sitzen und vom Sessel aus zusehen. Machen wir mit!
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