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Snowboard Workout für Zuhause | Ridestore Magazin

Jedes Mal, wenn du wieder in die Berge gehst, spürst du Muskeln, die du den Sommer über kaum benutzt hast. Die ersten Tage sind oft eine Herausforderung – Muskelkater und Verletzungen sind keine Seltenheit. Eine gezielte Vorbereitung hilft dir, fitter und sicherer in die Saison zu starten.

Dazu gehört nicht nur das richtige Equipment wie eine Snowboardhose Damen oder Snowboardhose Herren, sondern vor allem ein gezieltes Training. Wir zeigen dir die wichtigsten Trainingsbereiche für Snowboarder und geben dir Tipps für effektive Übungen zu Hause. Snowboard-Workouts unterscheiden sich von klassischem Fitnesstraining – sie sind dynamischer, fordern dein Gleichgewicht und machen richtig Spaß. Also, los geht’s!

Inhalt

Wichtiges für dein Snowboardtraining

Um dich optimal auf die Saison vorzubereiten, solltest du sechs Schwerpunkte im Training setzen: Kraft, Schnelligkeit, Gleichgewicht, Flexibilität, Muskelgedächtnis und mentales Training.

Wir erklären dir, warum diese Aspekte entscheidend sind, und geben dir hilfreiche Tipps, ohne jede Übung einzeln durchzugehen. So kannst du dein Training gezielt auf deine Bedürfnisse abstimmen. Einige Übungen erfordern vielleicht zusätzliche Geräte, aber viele kannst du ganz ohne Equipment durchführen. Also, keine Ausreden – leg los!

Wichtiges für dein Snowboardtraining

Krafttraining

Starke Beine und ein stabiler Rumpf sind essenziell fürs Snowboarden. Dein Training sollte daher gezielt auf Kraftaufbau ausgerichtet sein. Snowboarden erfordert eine dauerhafte Hocke – wenn du das nicht gewohnt bist, wirst du es schnell spüren!

Grundlegendes Training

Viele Übungen kannst du ohne Geräte durchführen. Eine Matte sorgt für Komfort, Gewichte können dein Training intensivieren, sind aber kein Muss. Entscheidend ist, dass du gezielt Muskelgruppen stärkst:

Beine: Kniebeugen (verschiedene Variationen), Ausfallschritte (vorwärts, rückwärts, seitwärts, mit Sprung)

Rumpf: V-Sit-ups, Crunches, Planks, seitliche Twists

Zusätzliche Übungen: Liegestütze (für Rumpf- und Rückenmuskulatur), Wadenheben (ideal für lange Querungen), Burpees und Bergsteiger (auch für Explosivität)

Extra-Tipps

Ein Trainingspartner hält die Motivation hoch und hilft, deine Technik zu verbessern – denn eine saubere Ausführung ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden.

Eine großartige Ergänzung ist Radfahren – es stärkt die Beinmuskulatur und verbessert gleichzeitig deine Ausdauer. Win-Win!

Krafttraining

Explosivitätstraining

Um dein Board in die Luft zu bekommen, brauchst du nicht nur Kraft, sondern auch Schnelligkeit und Explosivität. Plyometrische Übungen helfen dir, deine Muskeln gezielt zu aktivieren und zu kräftigen.

Effektives Training

Geräte sind nicht zwingend nötig, aber Gewichte an den Beinen oder Sprungflächen wie Kisten und Treppen können dein Training intensivieren. Setze auf HIIT-Workouts mit Übungen wie: Jump Squats, Jumping Lunges, Box Jumps, Tuck Jumps, Burpees

Wichtig: Gönn dir zwischen den Sätzen ausreichend Erholung – niemand springt 20-mal hintereinander auf eine Rail.

Extra-Tipps

Trampolinparks oder Turnhallen sind ideale Orte, um Sprünge und Luftkontrolle zu verbessern. Katie Ormerod nutzt Gymnastik gezielt für ihr Training – eine super Inspiration!

Explosivitätstraining

Gleichgewichtstraining

Unebenes Gelände, Schneeverhältnisse oder Hindernisse fordern dein Gleichgewicht heraus. Weniger Stürze bedeuten mehr Fahrspaß und ein geringeres Verletzungsrisiko.

Effektives Training

Eine rutschfeste (Yoga-)Matte und eine instabile Unterlage wie ein Balance Board, Bosu-Ball oder ein Kissen helfen, dein Gleichgewicht zu verbessern. Starte mit einbeinigen Standübungen oder Sprüngen, bevor du die Schwierigkeit erhöhst, z. B. durch geschlossene Augen oder instabile Untergründe.

Ein Bosu-Ball eignet sich perfekt, um Snowboard-Bewegungen zu simulieren oder Kraft- und Sprungübungen herausfordernder zu gestalten.

Extra-Tipps

Yoga und Pilates fördern nicht nur dein Gleichgewicht, sondern verbessern auch deine Beweglichkeit und Koordination. Jamie Anderson, eine Meisterin des Gleichgewichts, schwört auf Yoga – ein Blick in ihre Routine lohnt sich!

Gleichgewichtstraining

Beweglichkeitstraining

Flexibilität schützt vor Verletzungen und verbessert deine Beweglichkeit auf dem Snowboard. Steife Muskeln können dich einschränken – besonders bei Drehungen und Sprüngen.

Effektives Training

Eine rutschfeste (Yoga-)Matte und Hilfsmittel wie Gummibänder oder Blöcke können das Dehnen erleichtern. Konzentriere dich auf Beine, Waden, Rumpf und Hüften. Yoga eignet sich perfekt, um Flexibilität und Gleichgewicht zu kombinieren. Besonders hilfreich sind:

- Vorwärtsbeuge, herabschauender Hund, Dreieckspose, Kinderpose, Taubenpose

- Drehungen wie liegende Rotation, gedrehtes Dreieck oder Eidechsenpose

Extra-Tipps

Statische Dehnungen sind gut, aber dynamische Bewegungen sind noch besser – schließlich ist Snowboarden auch dynamisch! Vinyasa Flows oder Gymnastico Natural sind großartige Alternativen. Auch Katie Ormerod nutzt Gymnastik, um ihre Beweglichkeit zu steigern.

Beweglichkeitstraining

Muskelgedächtnis

Je komplexer die Tricks, desto wichtiger ist es, dass sich dein Körper an die Bewegungen gewöhnt. Durch gezieltes Training kannst du Abläufe einprägen und sicher auf der Piste umsetzen.

Effektives Training

Such dir einen freien Bereich, ein Notizbuch und YouTube als Inspirationsquelle. Falls möglich, nutze ein Trampolin, ein Jib-Board oder eine Balancierstange, um Tricks realistisch zu simulieren.

- Zerlege deinen gewünschten Trick in einzelne Bewegungen und notiere die wichtigsten Punkte.

- Analysiere Videos: Wohin schaut der Fahrer? Wie bewegt er Arme und Beine?

- Übe die Bewegungen langsam und steigere dich schrittweise bis zur vollen Drehung oder dem Grab.

Auf einem Trampolin oder mit einem Trainingsboard kannst du die Abläufe noch realistischer nachahmen.

Extra-Tipps

Verbinde dein Training mit verwandten Sportarten wie Skateboarding, Surfen oder Wakeboarding – das schult dein Körpergefühl und macht Spaß!

Trainingsboards

Balance- und Trainingsboards sind großartige Hilfsmittel, um Sprünge und Jibs zu simulieren. Mittlerweile gibt es spezielle Snowboard-Trainingsboards, die dein Off-Season-Training auf das nächste Level bringen.

Snowboard Addiction bietet beispielsweise Boards und Balancebalken für realistisches Training. Schau dir ihre Tutorials auf Instagram oder YouTube an – Profis wie Max Parrott und Katie Ormerod nutzen diese Methoden.

Falls du kein spezielles Board kaufen möchtest, kannst du dir ganz einfach selbst eins basteln – ein altes Skateboard und etwas Klebeband reichen aus.

Muskelgedächtnis

Mentales Training

Snowboarden bedeutet nicht nur Spaß, sondern auch Herausforderungen. Ob neue Tricks, Stürze oder Verletzungen – mentales Training hilft dir, Hindernisse zu überwinden und deine Ziele zu erreichen.

Effektives Training

Visualisierung: Stell dir den Trick vor, den du lernen möchtest. Profis nutzen diese Technik, um Bewegungen im Kopf zu verinnerlichen.

YouTube-Videos: POV-Clips helfen dir, Abläufe besser zu verstehen.

Schrittweises Üben: Zerlege komplexe Tricks in kleine Abschnitte – so baust du Vertrauen auf.

Atemtechniken: Beruhigen deinen Geist und reduzieren Angst.

Extra-Tipps

Achtsamkeitstraining kann dir helfen, konzentriert zu bleiben. Ein inspirierendes Beispiel ist Max Parrott, der nach seinem Krebs-Comeback bei den X-Games triumphierte.

Warum du Snowboard-Übungen zu Hause machen solltest

Jeder Snowboarder hat einen individuellen Trainingsstil – finde heraus, was für dich am besten funktioniert! Viele Schwerpunkte lassen sich kombinieren: Boxen verbindet Kraft, Explosivität und Gleichgewicht, während Yoga Flexibilität, Balance und mentales Training fördert.

Eine abwechslungsreiche Routine hält die Motivation hoch und macht die Offseason kurzweiliger. Nutze das Training, um kleine Techniken zu verfeinern und gezielt an deinen Skills zu arbeiten. Setz dir ein Ziel, hab Spaß – und die Zeit bis zum nächsten Winter vergeht wie im Flug!

Warum du Snowboard-Übungen zu Hause machen solltest

Fazit

Geht es dir auch so? Ich kann es kaum erwarten, wieder in den Bergen zu stehen und durch den Schnee zu shredden! Wann es soweit ist, wissen wir nicht immer – aber wir können sicherstellen, dass wir bereit sind, wenn es soweit ist.

Nutze die Offseason, um an deiner Kraft, Balance und Technik zu arbeiten. Dein zukünftiges Ich wird es dir danken, wenn du fit und voller Energie in die neue Saison startest.

Teile deine Fortschritte und Trainingsroutinen mit uns unter @ridestore und #Dopesnow – lass uns gemeinsam die Motivation hochhalten!

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