Du hast also vor, bald zum ersten Mal das Snowboarden auszuprobieren? Falls du dafür noch eine Anleitung mit Tipps und Tricks für Anfänger suchst, bist du bei uns goldrichtig - wir haben hier die wichtigsten Infos für dich zusammengestellt.
Es ist also soweit, du hast gerade deinen ersten Snowboardurlaub mit Freunden oder der Familie gebucht und jetzt wird dein Vorhaben tatsächlich etwas sehr… real. Wenn du dich schon auf Social Media oder YouTube zum Thema Snowboarden umgeschaut hast, verstehst du wahrscheinlich langsam auf welch große neue Welt du nun zusteuerst. Es ist völlig normal eine Mischung aus Nervosität und Vorfreude zu fühlen. Und wir wissen, dass du jetzt, bevor es losgeht, dringend noch mehr zum Thema Snowboarden lesen willst - schließlich bist du auch gerade hier bei uns.
Hach, dein erster Snowboardurlaub! Was sollst du alles einpacken? Was sollst du anziehen? Wohin fährst du, wie funktioniert eine Bindung, welche Boots brauchst du, welche Größe sollte dein Board haben? Fragen über Fragen tauchen auf - aber du hast Glück: Wir haben das Alles schon durchgemacht, haben uns all die Fragen bereits gestellt und haben sogar dazu ein Beweisfoto auf jedem unserer Snowboardtrips geschossen! Also dachten wir uns, welch besseren Weg unser umfassendes Wissen zu teilen, als eine praktischen Anfängeranleitung zum Snowboarden zu entwerfen - damit du dir dieses Wissen nicht (wie wir damals) hart erarbeiten musst.
Wir sind uns ganz sicher, dass du dir bereits Gedanken zu deinem Traum-Outfit gemacht hast. Und obwohl das natürlich nur ein Teil des ganzen Snowboard-Erlebnisses ist, trägt gut aussehen definitiv auch einen Teil zum gut fühlen bei - auf und abseits der Piste! Wenn du also noch ein wenig zusätzliche Inspiration in Sachen „Outfit“ für diese Saison brauchst, schau dir später unbedingt noch unsere großartige Kollektion an und entdecke eine Snowboardjacke Herren oder Snowboardjacke Damen, die perfekt zu deinen Bedürfnissen passt. Aber jetzt: lass uns hier loslegen!
Worauf muss ich achten, bevor es losgeht?
Snowboardkleidung
Snowboardausrüstung
Grundlagen des Snowboardens
Tipps für Anfänger
Im Skigebiet
Snowboardschulen
FAQ's zum Snowboarden
Bevor du auf die (Snowboard-)Reise deines Lebens aufbrichst und Teil der großartigen Snowboard-Community wirst, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Die Vorbereitungen starten lange bevor du im Skigebiet ankommst und gehen weit über das reine Buchen des Urlaubs hinaus. Es ist wirklich wichtig, dass du mit der richtigen inneren Einstellung an die Sache rangehst und dir bewusst ist, was dich auf deiner ersten Snowboardreise erwarten wird.
Ein gewisser Stand an körperlicher Fitness ist sowieso immer empfehlenswert im Leben, aber beim Snowboarden ist diese Fitness besonders wichtig. Jetzt trotzdem nur keine Sorge, du musst natürlich kein Profisportler sein, um in dein erstes Snowboardabenteuer starten zu können.
Allerdings ist es schon wichtig der Realität ins Auge zu blicken: du wirst an den ersten paar Tagen ordentlichen Muskelkater haben und dieser wird deutlich intensiver sein als nach einem ausgiebigen “Leg-Day” im Fitnessstudio. Deswegen empfiehlt es sich, dass du deinen Körper mit ein paar Übungen auf die ungewohnten Belastungen beim Snowboarden vorbereitest. Das beugt als kleines Extra gleich noch Verletzungen vor. Die Übungen sollten auf Stabilität und Kraft für den Körper ausgerichtet sein; du solltest versuchen zu lernen, wie du deine Muskeln gezielt kontrollierst, um so dann auch dein Board gezielt kontrollieren zu können.
Ein Snowboardabenteuer gut zu planen ist schon die halbe Miete. Wir wissen es gibt einiges dafür zu tun, aber keine Panik! Gute Vorbereitung ist das wichtigste hier! Eine beliebte Art den ersten Snowboardurlaub zu organisieren ist eine einwöchige Snowboard-Pauschalreise mit einem etablierten Reiseanbieter zu buchen– und das hat guten Grund! Es ist so viel einfacher einmal einen Gesamtbetrag für Alles zu bezahlen und zu wissen, dass damit alle Einzelheiten des Urlaubs - zum Beispiel Flüge, Unterkunft und Transfers - geritzt sind. Dadurch hat man deutlich weniger Stress beim Planen des Urlaubs und kann die Berge dann wirklich vollkommen genießen!
Außerdem ist es superwichtig ein passendes Skigebiet auszusuchen. Verschiedene Skigebiete richten sich oft an verschiedene Fähigkeitsstufen. Als Anfänger ist es daher ratsam bestimmte Skigebiete, wie zum Beispiel Nendaz oder Verbier, zu vermeiden, da diese sehr steil und mit vielen richtig schweren Abfahrten ausgestattet sind. Stattdessen solltest du eher nach Skigebieten Ausschau halten, die mit ausreichend grünen (manchmal heißen sie auch Übungshänge oder Anfängerhügel) und blauen Pisten versehen sind. Schau nach einem Skigebiet mit wenigen Schlepp- oder Tellerliften und dafür mit vielen Skischulen.
Zudem hilft es sehr, wenn die Skilifte direkt in der Ortschaft liegen und du dadurch nicht extra einen Bus bis zur Piste nehmen musst – es macht nämlich keinen großen Spaß deine Ausrüstung kilometerweit zu schleppen.
Man könnte hier noch viele viele weitere Tipps geben, aber die genannten Punkte sind die wichtigsten, die du im Kopf haben solltest!
Wenn du dich dafür entschieden hast, dass du dich selbst um deine Liftpässe kümmerst, dann macht es Sinn dir die Preise und Abholstationen genau anzuschauen, bevor du aufbrichst.
Wenn du stattdessen mit einem Reiseanbieter gebucht hast, ist dein Liftpass in der Regel in deinem gebuchten Paket enthalten oder dein Reiseanbieter organisiert die Pässe vor Ort für dich. Ansonsten sollte der Skipass das Erste sein, das du buchst – denn oft gibt es Frühbucherrabatte; ansonsten kannst du auch vor Ort im Skigebiet bei den Liftpass-Verkaufsstellen mit den Mitarbeitern sprechen, damit diese dir den richtigen Pass empfehlen. Manche Skigebiete bieten zum Beispiel spezielle Anfängerkarten an, die dann nur an den Anfängerhügeln funktionieren und dir dadurch einen Haufen Geld sparen. Liftpässe bringen dir zudem oft Rabatte für andere Aktivitäten im Skigebiet ein und erlauben dir in manchen Skigebieten den Skibus kostenlos zu nutzen. Frag einfach an den Liftpass-Verkaufsstellen nach all diesen Infos – die Mitarbeiter dort sind dafür da, dir zu helfen.
Ridestore empfiehlt: Wenn wir schon über "das Erste, was du tun sollst, wenn du im Skigebiet ankommst" sprechen - vergiss nicht, deine Snowboard-Ausrüstung zu organisieren, sobald du angekommen bist. Du willst schließlich keine wertvolle Zeit in den Bergen verschwenden. Dadurch kannst du am ersten Snowboardtag in Ruhe aufwachen und anschließend direkt deinen Skilehrer treffen.
Die Kosten eines Snowboardurlaubs zu bewältigen - das bedeutet leider oft zusätzlichen Stress. Daher hilft es sehr ein paar Dinge zu beachten:
Erstens, eine Buchung in der Nebensaison: Zeiträume in der Nebensaison (d. h. Zeiträume, die nicht in die Schulferien, Semesterferien, Weihnachten und Ostern fallen) sind oft billiger bei der Unterkunft, den Skipässen und auch den Flügen. Wenn du so weit wie möglich im Voraus buchst, wirst du zudem die preislich besten Angebote bekommen.
Ein zusätzlicher Grund, warum Pauschalreisen und Unterkünfte mit Verpflegung für Snowboard-Anfänger eine echt gute Wahl sind, ist, dass sie super Rabatte bieten und die meisten Mahlzeiten (und alkoholischen Getränke!) enthalten. Außerdem gilt hier: viel hilft viel! Je mehr Leute mitfahren, desto billiger wird es pro Person, wenn ihr als Gruppe bucht.
Essen auf dem Berg kann ziemlich teuer sein - also spar dir dein Geld fürs Mittagessen, indem du vorher beim Supermarkt im Skigebiet einkaufst und dir dein eigenes Mittagessen herrichtest. Das kannst du dann mitnehmen und einfach während der Mittagspause auf dem Berg essen (und dir gleichzeitig noch viel Zeit sparen, weil du dich nicht während des Ansturms auf die Pistenrestaurants zur Mittagszeit anstellen musst).
Wir wollen dir jetzt hier nicht die Laune vermiesen - Snowboarden soll Spaß machen, aber es ist wirklich wichtig, dass du deine Erwartungen realistisch einschätzt. Es gibt ein paar Dinge, die wir einfach nicht unerwähnt lassen können.
Erstens: Snowboarden ist teuer, daran führt kein Weg vorbei. Die gute Nachricht ist, dass es zu 100 % jeden Cent wert ist. Du wirst Muskelkater haben – meine Güte, du wirst wirklich großen Muskelkater haben. Zumindest in den ersten 3 Tagen, vielleicht auch länger, und dann auf jeden Fall noch eine Woche danach. Alles fühlt sich sehr anstrengend an: das Herumtragen der Ausrüstung, das Stapfen zu und von den Liften. Du wirst viel Zeit damit verbringen, deine Knie und Handgelenke zu schikanieren. Es wird sich anfangs unerbittlich anfühlen, wenn du lernst dein Gleichgewicht zu finden. Außerdem wird es dir entweder viel zu kalt oder viel zu warm sein. Und zu guter Letzt: Du wirst süchtig werden. Es dauert nur ein paar Tage, und glaube uns, wenn du dann einmal dabei bist, wirst du es nie wieder missen wollen.
Okay, jetzt sprechen wir mal über die Snowboardklamotten! Hier können wir schön kreativ werden und ein paar Punkte für deine Street Credibility zurückgewinnen - die Punkte, die du vielleicht verloren hast, als du versucht hast, eine Drehung zu machen und dabei hingefallen bist. Solange du gut aussiehst und dich wohl fühlst, bist du ganz schnell wieder auf dem richtigen Weg. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, dass du warm und trocken bleibst, dich frei bewegen kannst und der Schweiß gut abtransportiert wird.
Snowboard Outerwear sollte eine wind- und wasserdichte Außenschicht – auch Shell genannt - haben. Deine Outerwear sollte außerdem bequem und atmungsaktiv sein, d. h. Schweiß ableiten können und dich warmhalten. Wenn du auf der Piste unterwegs bist, kann sich das Wetter schnell ändern, also investiere in hochwertige Outerwear, mit der die Körpertemperatur gut reguliert wird. Wenn dein Körper den Schnee berührt, verhindert eine gute Snowboard Outerwear, dass Wasser durchdringt und dich kalt und nass zurücklässt.
Die lange Skiunterwäsche ist von grundlegender Bedeutung; mancher möge sogar behaupten, dass sie die wichtigste Schicht ist - ein kontroverses Thema! Wenn du keine geeigneten funktionellen Materialien trägst, kann genau das den entscheidenden Unterschied ausmachen, ob du dich in den Berg verliebst oder es nie wieder mit dem Snowboarden versuchst. An eisigen, bitterkalten Tagen ist die richtige Skiunterwäsche entscheidend, um warm zu bleiben. Du solltest Baumwollprodukte vermeiden, da sie überraschenderweise weder atmungsaktiv noch wasserdicht sind. Synthetische Materialien oder Wolle transportieren den Schweiß gut ab und halten die Körpertemperatur angenehm und konstant.
An besonders kalten Tagen solltest du eine mittlere Schicht überziehen. Mittelschichten sind beispielsweise eine Fleece, Kapuzenpullis, Sweatshirts oder andere alltägliche Kleidungsstücke, die Wärme spenden.
Vergiss nicht, an die Accessoires beim Boarden zu denken. Hier ist eine kleine Auswahl:
Snowboardbrille: Besorge dir die richtigen Gläser für das jeweilige Wetter.
Handschuhe/Fäustlinge: Die Handschuhe müssen wasserdicht sein und gut passen.
Helm: Jeder sollte einen Helm tragen, immer! Sicherheit geht vor.
Socken: Du solltest nicht irgendwelche alten Socken tragen, sondern spezielle Ski-/Snowboardsocken. Sie bestehen aus dünnem, funktionellem Material, das die Durchblutung fördert.
Bequeme Schuhe: Nimm ein Paar gute, feste Outdoor-Schuhe mit. Wenn du im Skigebiet in deinen alten Turnschuhen herumläufst, ist das im Schnee nicht besonders spaßig - du brauchst bequeme, warme Schuhe für das Après-Ski.
Snowboarden ist ein ausrüstungsintensiver Sport. Wenn du Anfänger bist, musst du dich zuerst mit den wichtigsten Teilen auseinandersetzen. Du fängst am besten mit den Boots, dem Board und der Bindung an.
Das bescheidene Snowboard ist einfach so viel mehr als ein reines Stück Holz. Es ist nicht nur eine unendliche Quelle der Freude, sondern auch ein überraschend innovatives und hochtechnisches Ausrüstungsstück. Das Snowboard ist in einer besonderen Weise geformt, die es ihm ermöglicht, sich in den Schnee zu drücken. Wenn der Fahrer dann auf dem Brett steht, wirkt auf die Enden des Snowboards immer eine Kraft, die es antreibt. Dadurch bleibt die gesamte Länge der Kanten in Kontakt mit dem Schnee, was präzise Bewegungen und Geschwindigkeit ermöglicht.
Die Größe deines Snowboards hängt (als Anfänger) von deiner Körpergröße und deinem Selbstvertrauen ab. Frag bei deinem Snowboardverleih nach, die Experten dort werden dir sicherlich den passenden Tipp dafür geben können.
Die Snowboardbindung ist ein wesentlicher Faktor für das gute Fahrerlebnis eines Snowboarders. Die Bindung ist die Schnittstelle zwischen dir und deinem Snowboard und überträgt deine Muskelbewegungen und Kraft auf dein Board. Für ein besseres Fahrerlebnis solltest du deine Snowboardbindung mit deinem Board und deinem Fahrstil abstimmen.
Die Auswahl eines passenden Paars Snowboardboots ist eine äußerst wichtige Entscheidung. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil deines Snowboard-Setups und haben einen enormen Einfluss auf deine Leistung und deinen Komfort. Sie könnten den entscheidenden Unterschied zwischen schnellen Fortschritten und dem Respekt deiner Freunde oder aber einem miserablen Tag auf dem Berg ausmachen.
Als Anfänger fängt man am besten mit einem Softboot an. Der Grund dafür ist, dass ein weicher Schuh einen größeren Toleranzbereich aufweist. Eine Bewegung führt im Wesentlichen dazu, dass sich das Board dreht, ohne eine Kante zu erwischen - das verzeiht zu Beginn viele Fehler. Zusätzlich erlaubt dieser Spielraum Anfängern zu lernen, wie sie ihr Board kontrollieren können ohne durch kleine Fehler bestraft zu werden, denn ein Mangel an Präzision ist bei Anfängern vorprogrammiert.
Wir müssen hier unbedingt über die Grundlagen des Snowboardens sprechen. Das ist ein etwas einschüchterndes Thema, aber bisher haben wir diesen Artikel eher locker gehalten und darüber gesprochen, was man anziehen und einpacken sollte usw. Doch jetzt wird es ernst und wir müssen uns mit den Details des Snowboardens vertraut machen. Aber keine Bange, wir haben die wichtigsten Aspekte herausgearbeitet, damit du die Grundlagen meistern kannst. Natürlich wird dein Lehrer vor Ort die ganze harte Arbeit machen, aber wir haben ein paar Ratschläge zusammengestellt, die dir den Einstieg erleichtern.
Welchen Stance hast du nur? Bei der Frage nach deinem "Stance" bzw. deiner Fahrstellung geht es einfach um die Richtung, in die du schaust, wenn du die Piste hinunterfährst. Dies ist der erste wichtige Punkt beim Snowboardens, den es zu klären gilt. Es gibt ein paar einfache Methoden, um deine Fahrstellung herauszufinden.
Im Wesentlichen ist die Fahrstellung beim Snowboarden die Art und Weise, wie du deine Füße auf dem Brett positionierst - entweder mit dem rechten oder dem linken Fuß nach vorne. Es gibt zwei verschiedene Stellungen: Regular oder Goofy. Der dominante Fuß sollte hinten sein, da er die meiste Arbeit macht, indem er die Lenkung und die Drehungen steuert. Der weniger dominante vordere Fuß hingegen ist für das Gleichgewicht und die Richtung verantwortlich. Bei der Goofy-Stellung ist der rechte Fuß vorne, bei der Regular-Stellung ist der linke Fuß vorne. Das wird am Ende des ersten Tages zu einer deiner Charaktereigenschaften! Deshalb ist es wichtig, dass du deine natürliche Haltung so schnell wie möglich herausfindest. So lernst du das Snowboarden viel schneller.
Nachdem du Schuhe, Bindung und Snowboard organisiert hast, stehst du auf der Piste und bist bereit loszulegen. Aber wie schnallst du dein Board jetzt an? Stell dich zunächst auf eine ebene Schneefläche und positioniere dein Snowboard im rechten Winkel zur Piste. Als Nächstes versuchst du, mit der Fersenkante des Snowboards ein paar Mal in den Schnee zu stoßen, damit das Board nicht verrutscht und eine kleine Ablage entsteht. Alternativ kannst du dich auch mit dem Brett vor dir hinsetzen und den vorderen Fuß in die Bindung stellen, wobei du die Ferse nach hinten drückst. Als nächstes legst du den Zehenriemen an und ziehst ihn so fest, dass er gut sitzt. Dasselbe machst du mit dem Knöchelriemen. Mache das an beiden Füßen - dann kannst du endlich losfahren.
Das Anhalten ist wahrscheinlich die wichtigste Fähigkeit, oder? Natürlich ist es ein Leichtes anzuhalten, wenn du das Gefühl hast alles unter Kontrolle zu haben. Aber sobald du ein wenig Geschwindigkeit aufbaust, wird es etwas anspruchsvoller. Bevor du die Pisten des Anfängerbereichs verlässt, musst du lernen, wie du sowohl auf der Fersen- als auch auf der Zehenkante stoppen kannst.
Der erste Schritt ist das Anhalten auf der Fersenkante. Während du geradeaus fährst, drehe deinen Kopf und schaue über deine vordere Schulter auf die Seite der Piste. Erlaube deinen Schultern sich ein wenig zu drehen, wodurch sich auch deine Hüfte dreht. Nun öffnest du dein vorderes Knie in Richtung Snowboardnase und verlagerst dein Gewicht ein wenig nach vorne. Auf diese Weise beginnst du dich zu drehen und entlastest dein hinteres Bein, wobei deine Fersenkante in Kontakt mit dem Schnee bleibt. Von diesem Punkt aus musst du nur noch deinen hinteren Fuß herumdrehen (achte darauf, dass du dein Gewicht auf der Ferse hältst, damit deine Zehenkante keinen Kontakt mit dem Schnee hat). Dein Board wird auf natürliche Weise anfangen zu gleiten und sich an den Hang anpassen. Dann brauchst du nur noch Druck auf die Fersenkante auszuüben und du solltest zum Stehen kommen! Die ersten paar Male wirst du vielleicht stürzen, aber das ist ganz normal!
Für das Anhalten auf der Zehenkante musst du diese Bewegung in umgekehrter Reihenfolge wiederholen. Während du eine gerade Linie fährst, drehst du deinen Kopf und schaust zu dem Pistenrand, zu dem deine Brust zeigt. Deine Schulter sollte sich in die Richtung drehen, in die du schaust, und deine Hüfte sollte folgen. Danach drehst du dein vorderes Knie nach innen und übst Druck auf die Zehenkante deines Boards aus. Nimm das Gewicht deines hinteren Fußes weg, lass die Zehen unten und die Ferse oben, damit du nicht hängen bleibst, und fange an, ihn wie beim Stoppen der Fersenkante herumzuschieben. Dann ziehst du einfach die Zehen ein und du gleitest bis zum Stillstand! Auch hier wirst du eventuell wieder hinfallen, aber keine Sorge, das gehört zum Lernprozess dazu.
Mit dem Leafing bzw. Gleiten auf dem Board fängt alles an - natürlich erst, wenn du das Gleichgewicht im Stehen beherrschst - aber das Gleiten - auch Leafing genannt - wird zu deinem Rückzugsort. Leafing ist ein entscheidender Teil der Weiterentwicklung auf dem Snowboard. Es ist die Bewegung, bei der man sich von einer Seite zur anderen über den Hang bewegt, während man direkt den Berg hinunterblickt. Indem du auf deiner Fersenkante bleibst und langsam über den Hang fährst, kannst du die meisten Gefälle schnell bewältigen! Wenn du auf der anderen Seite angekommen bist, fährst du einfach in die andere Richtung zurück und bleibst dabei auf deiner Fersenkante, ohne dich zu drehen. Auf diese Weise kannst du dich nicht nur am Berg bewegen, ohne zu wenden, sondern auch die Grundlagen einer anderen wichtigen Fähigkeit erlernen: das Wechselfahren! Aber das ist ein Thema für einen anderen Tag.
Es ist an der Zeit, die Drehungen auf dem Snowboard zu meistern. Das Drehen erfordert einen einzigartigen Rhythmus, der von deinem vorderen Fuß angeführt wird und auf den dein hinterer Fuß folgt. Es ist sehr hilfreich, wenn du deine Hüfte hin und her bewegst, um zuerst den vorderen Fuß in die Drehung zu drücken und dann sofort mit dem hinteren Fuß einschwenkst und folgst. Mit der Zeit wird diese Technik zur Selbstverständlichkeit, aber am Anfang ist es wichtig das Gewicht auf den vorderen Fuß zu verlagern, wenn du dich in die Drehung lehnst. Dann bewusst das Gewicht auf den hinteren Fuß verlagern, um die gesamte Bewegung zu vollziehen. Das ist ein super kurzer Abschnitt, um dich mit dem Drehen vertraut zu machen - jetzt musst du es nur noch ausprobieren.
Wir brauchen auf jeden Fall einen Abschnitt über das richtige Hinfallen; Du wirst vielleicht überrascht sein zu hören, dass das Hinfallen eine eigene Disziplin ist - und zum Glück für alle Snowboard-Anfänger da draußen ist es eine Disziplin, die alle sofort meistern können. Die schlechte Nachricht ist, dass man zu Beginn des Lernprozesses viel hinfallen wird, was schmerzhaft sein kann; wenn man falsch fällt (mit falsch meinen wir den Berg hinunter), kann das zu Verletzungen führen. Die gute Nachricht ist, dass du sofort mit dem Üben beginnen kannst.
Die wichtigste Regel beim Hinfallen ist, dass man immer den Berg hinauffällt. Egal, ob du mit dem Rücken oder mit der Brust zum Berg stehst, ein Sturz nach oben ist immer besser als ein Sturz nach unten. Da der Berg abschüssig ist, fällt man über eine kürzere Entfernung hinauf, und weniger Entfernung bedeutet weniger Geschwindigkeit, weniger Energie und weniger Belastung beim Sturz. Wenn du also das Gefühl hast, dass du nicht mehr kannst, wirf dich einfach den Berg hinauf! Das ist eine normale Sache, glaub uns.
Wenn du den Berg nicht hinauffallen kannst, dann sollte dir bewusst sein, dass Schnee eigentlich gar nicht so weich ist - vor allem, wenn er präpariert ist. Wenn du außer Kontrolle gerätst und mit dem Gesicht voran den Berg hinunterfällst, widerstehe dem Drang deine Hände gerade auszustrecken. Du kannst dir dabei die Finger und Handgelenke verletzen! Wenn du schon mal auf einer Wasserrutsche warst, weißt du, wie man die Arme X-förmig über der Brust verschränkt. Das ist eine wirklich gute Technik, wenn du beim Snowboarden zu taumeln beginnst, denn sie verhindert oft, dass du dir schlimmer wehtust. Deine Hände liegen an der Brust an, damit du dir nicht die Handgelenke brichst, deine Arme verhindern, dass dein Schlüsselbein (der am leichtesten zu brechende Knochen im Körper!) auf den Boden auftrifft und deine Arme können sich nicht in seltsamen Winkeln bewegen, was ein Auskugeln der Schulter verhindert. Außerdem werden alle Zwischenrippenmuskeln sowie die Bizeps- und Schultermuskeln angespannt, was in vielen Situationen Rippen- und Schulterbrüche oder andere böse Verletzungen der Wirbelsäule zu verhindern hilft. Also nicht vergessen!
Wenn du rückwärts den Abhang hinunterfällst (beängstigend, aber es wird passieren) - mach wieder das "X" quer über deine Brust und beiß die Zähne zusammen, um die Zunge in Sicherheit zu halten. Viel mehr kannst du eigentlich nicht machen! Wenn du deine Hände nach hinten streckst, kannst du dir am schnellsten ein Handgelenk brechen oder eine Schulter auskugeln, also halte die Arme verschränkt und hoffe auf das Beste. Es tut mir Leid, dass ich an dieser Front keine besseren Nachrichten habe! Falls es dich tröstet: Du wirst das nur einmal machen, bevor du dir selbst hoch und heilig versprichst, es nie wieder zu tun.
Ein paar zusätzliche Tipps: Du solltest möglichst auf deinen Hintern fallen. Er ist weich und in den meisten Situationen relativ sicher, um darauf zu landen! Wir empfehlen aber auf jeden Fall auch, beim Lernen des Snowboardens ein Paar Sturzhosen zu tragen. Die sind gepolstert und schützen deine Hüfte, dein Steißbein und deine Gesäßknochen. Sie helfen zu 100 % beim Hinfallen, und seien wir mal ehrlich, beim Lernen wirst du das sehr oft tun! Verdammt, ich trage sie immer noch und das schon seit Jahren! Sie sind ihr Geld wert und haben mich vor einigen bösen Beulen und blauen Flecken bewahrt.
Skifahren oder Snowboarden auf den Pisten ist nicht wie im Film „Mad Max“, eine Welt ohne Regeln und mit purem Chaos. Auf der Piste gibt es Regeln und Vorschriften, genau wie beim Autofahren auf der Straße oder auf einem Boot auf See.
Es gibt auch Regeln, die deine Sicherheit gewährleisten und dich gleichzeitig ermutigen, so rücksichtsvoll wie möglich mit den anderen Fahrern um dich herum umzugehen. Es ist eine gute Idee den FIS-Verhaltenskodex zu lesen, bevor du losfährst, und dir die Notrufnummern zu notieren, die du auf dem Berg brauchen könntest. Die meisten Skigebiete haben eine eigene Notrufnummer für die Bergwacht und den Rettungsdienst, die du vor dem Losfahren auf jeden Fall irgendwo notiert haben solltest. Einige der wichtigsten Verhaltensregeln beziehen sich auf das Anhalten. Wenn du auf der Piste anhältst, versuche auf der Seite zu stoppen und niemals in einer Kurve, in einem toten Winkel oder unter einer Kante/Walze.
Vergiss nie, dass du und deine Freunde nicht die Einzigen auf der Piste sind; jeder sollte genug Platz haben, um das Skigebiet zu genießen. Bitte sei aufmerksam, schau dich um, wenn du anhältst und losfährst und sei anderen gegenüber rücksichtsvoll. Versuche auf keinen Fall einem schnelleren Skifahrer auszuweichen, wenn er dich überholt. Es ist dessen Aufgabe, dich zu umfahren. Und bitte gib Anfängern genug Raum, da sie oft unkontrolliert fahren und ohne zu schauen die Richtung wechseln! Rase nicht die Anfängerpisten hinunter, weil das einfach gefährlich ist - vor allem wegen des oben genannten Punktes. Außerdem sind dort meistens viele Kinder unterwegs, die oftmals schwer zu sehen sind. Und wenn du jemanden siehst, der gestürzt ist, bleib stehen und sieh nach, ob es der Person gut geht! Du würdest doch auch wollen, dass jemand nach dir sieht, oder?
Snowboarden kann sich richtig überwältigend anfühlen. In der Theorie hört es sich nur nach Spaß an, aber wenn dir dann jemand ein Snowboard und Boots in die Hand drückt und dich auf den Schnee stellt, wird alles ein bisschen zu real. Wo fängt man dann überhaupt an? Das ist die grundlegende Frage, die wir in diesem Artikel zu beantworten versuchen. Deshalb dachten wir uns: es wäre super, einen kleinen Abschnitt mit den besten Snowboard-Tipps für Anfänger von erfahrenen Snowboardern einzubauen.
Es ist wichtig nicht zu vergessen, dass jeder einzelne Snowboarder da draußen - auch die Profis, die irrsinnige Tricks beherrschen - irgendwann einmal Anfänger waren. Wir alle haben anfangs die meiste Zeit auf unserem Hintern verbracht und uns gefragt, wie wir dorthin gekommen sind und ob es jemals richtig laufen wird. Vielleicht helfen dir diese sowohl praktischen als auch allgemeinen Tipps, in die richtige Richtung zu starten!
Schau hin, wo du hinwillst!
Es mag seltsam erscheinen dies als Tipp zu erwähnen. Aber du wirst überrascht sein, wie wirkungsvoll es sein kann einfach dorthin zu schauen, wo du hinwillst. Beim Snowboarden gibt es so viele Einflussfaktoren um einen herum. Da kann es leicht passieren, dass man auf sein Brett, hinter sich, auf die Landschaft oder sogar auf seine Hände schaut. Aber es gibt da eben diese seltsame Sache beim Snowboarden - nämlich dass man dahin fährt, wo man hinschaut! Deshalb kannst du deine Augen benutzen, um eine Drehung einzuleiten. Indem du deinen Kopf auf einen bestimmten Punkt richtest, kannst du deinen Körper ganz natürlich in diese Richtung lenken. Du solltest also locker bleiben und dich auf dein Ziel fokussieren. Wenn du das tust, wirst du wahrscheinlich auch dort landen!
Hab Geduld!
Geduld ist wahrlich eine Tugend. Selbst für den geduldigsten und pragmatischsten Menschen erfordert das Snowboarden eine gehörige Portion Willenskraft. Deine Geduld muss sich über den Zeitraum erstrecken, den du brauchst, um dein Gleichgewicht zu finden und Fortschritte zu machen. Bleib dran und schon bald werden dir die neu erlernten Fähigkeiten in Fleisch und Blut übergehen. Dann wirst du echt dankbar sein, dass du es geschafft hast deinen anfänglichen Frust zu überwinden.
Lache über dich selbst!
Vergiss nicht, über dich selbst zu lachen. Wahrscheinlich wirst du dir bei deinen ersten Snowboard Fahrversuchen wie ein absoluter Idiot vorkommen und auch so aussehen - aber wenn du weißt, wie du über dich selbst lachst, wirst du merken, dass das Alles zum Spaß dazugehört. Du und deine Freunde draußen auf dem Berg, rumalbern und Fehler machen, das ist alles Teil der Reise. Nichts lässt dich mehr wie einen Anfänger aussehen (und seien wir ehrlich - auch ein bisschen, wie einen Langweiler), als wenn du alles viel zu ernst nimmst und versuchst den Fortschritt zu erzwingen. Stattdessen lass dich von der Albernheit des Ganzen mitreißen.
Folge dem weichen Schnee!
Dieser Ratschlag ist für Anfänger genauso gültig wie für Profis. Der weiche, fluffige Schnee ist immer der Beste. Auch wenn du vielleicht noch nicht durch hüfttiefen Pulverschnee fährst, wirst du trotzdem feststellen, dass es viel einfacher ist Drehungen zu machen, wenn du dich an die Seiten der Pisten hältst. Denn dort bleibt der weiche Schnee liegen und es werden weniger Spuren hinterlassen (wenn die Skifahrer den Hang hinunterwedeln, schieben sie den weichen Schnee zur Seite). Vertrau uns - dort dreht es sich am besten!
Ziehe nicht zu früh auf eigene Faust los!
Selbst nach ein paar Unterrichtsstunden kannst du uns glauben, dass es noch zu früh ist sich allein in die weite Welt des Skigebiets zu wagen. Du kannst dich in die schlimmsten und unangenehmsten Situationen bringen, wenn du zu schnell auf eigene Faust losziehst. Es ist sicherer und macht mehr Spaß, wenn du deine Grundkenntnisse im Snowboarden mit anderen Boardern oder, besser noch, mit einem professionellen Lehrer ausbaust.
Es gibt viel zu bedenken, was über die bloße Fahrt auf der Piste hinausgeht. Zunächst gilt es, die ganzen Abläufe im Skigebiet unter die Lupe zu nehmen. Es ist immer gut zu beobachten, wie die Einheimischen ticken und kleine Verhaltensweisen zu kopieren, die einem helfen sich unauffällig unter das Volk zu mischen. Wenn du zum Beispiel zum Après-Ski in die Hütte gehst, solltest du dein Board vor der Bar aufstellen. Wenn du deine Schuhe wechseln kannst, bevor du an die Bar gehst, ist das ideal. Aber mach dir keinen Stress - du wirst alle anderen dort auch in ihren Skiklamotten sehen, um gemütlich den Tag ausklingen zu lassen.
Niemand fährt mit seinem Snowboard auf der Straße! Dabei ist es egal wie dick der Schnee ist, denn es schadet dem Board und auch dem Untergrund und man sieht aus wie ein Spinner. Hier noch ein paar weitere "Dinge, die man wissen sollte".
Das Anstehen am Lift und das Ein- und Aussteigen beim Sessellift ist wahrscheinlich der stressigste Teil des Fahrens. Die Panik setzt ein und dann macht man Fehler. Also keine Angst, das Liftfahren ist bei weitem nicht so beängstigend, wie du vielleicht denkst. Punkt Eins ist das Anstehen: Es gibt ein paar allgemeine Grundsätze, wenn es ums Anstehen geht.
Erstens: Bleib außen in der Liftschlange, da geht es schneller und man hat mehr Platz und Kontrolle. Lass den vorderen Fuß angeschnallt und den hinteren Fuß draußen. Stell den hinteren Fuß auf den Schnee hinter dir, um das Gleichgewicht zu halten und zu manövrieren - das nennt man "Skaten" und ist eine weitere nützliche Fähigkeit, die du lernen solltest! Nutze deinen hinteren Fuß, um dich langsam vorwärts zu schieben, während sich die Warteschlange bewegt. Hab auch keine Scheu deine Ellbogen einzusetzen und dich durchzusetzen wenn nötig - Liftschlangen sind verrückte Orte und du musst selbstbewusst sein. Sonst schaffst du es nie bis nach vorne.
Wenn du es zum Einlass geschafft hast, versuche als Anfänger am Rand zu bleiben. Scheue dich nicht Leute zu bitten, mit dir Platz zu tauschen, wenn es nötig ist. Nach etwas zu fragen, das dir mehr Komfort verschafft oder mit dem du dich sicherer fühlst, ist niemals ein Grund zum schämen. Stütze dich an der Seite des Einlasses ab und stelle dann deinen hinteren Fuß zwischen deine Bindungen auf dein Board, die äußere Kante deines Fußes schön flach an deiner hinteren Bindung anliegend. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, schiebst du dich sanft nach vorne auf den “fliegenden Teppich”. Wenn der Stuhl hinter dir auftaucht, setzt du dich einfach ganz normal hin und entspannst dich. Sei ganz locker, zerbrich dir nicht unnötig vorher den Kopf, denn du wirst es schaffen.
Nach dem Après-Ski oder auf dem Weg zu und von deiner Unterkunft musst du dein Board durch das Skigebiet tragen. Das ist die perfekte Gelegenheit cool auszusehen, während du nicht gerade auf deinem Board stehst. Der Schlüssel dazu ist das Board richtig zu tragen und es gleichzeitig cool zu tragen. Halte dein Board mit einer Hand in der Mitte zwischen den beiden Bindungen, wobei die Bindungen weg vom Körper zeigen. Pass auf, dass dein Board vor und hinter dir herausragt, schwinge es nicht hin und her und halte nicht ohne Vorwarnung an. Sonst kann es passieren, dass du mit deinem Board an die Beine wütender Fußgänger stößt. Wenn du irgendwo anhältst, stelle dein Board aufrecht hin. In Skigebieten kann viel los sein, also pass auf, dass du dein Board und die Leute um dich herum schützt.
Wenn du die ersten Versuche auf dem Board wagst, kann es schwierig und frustrierend sein diese neuen Fähigkeit von Grund auf zu erlernen. Deshalb buchst du am besten einen Platz in einer Snowboardschule und machst dir so dein Leben ein wenig leichter. Wir raten immer dazu von Anfang an Unterricht zu nehmen, damit du dich in die Hände von Profis mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung begeben kannst. Die Snowboardlehrer bringen dir die besten Tipps und Tricks bei, um ein sicherer und selbstbewusster Boarder zu werden.
Natürlich ist eine Snowboardschule ein teurer Zuschlag zum Urlaub, aber es ist einfach der beste Weg, um schnell gut zu werden. Deine Freunde und deine Familie sind vielleicht gute Boarder, aber ihr unprofessioneller Unterricht ist vielleicht nicht der beste Weg - es gehört einfach ein wenig mehr dazu, als am Gipfel auszusteigen und nach unten zu fahren.
Snowboardschulen bieten verschiedene Kursmöglichkeiten an: Gruppenunterricht oder Privatunterricht. Gruppenunterricht ist billiger und macht mehr Spaß, da du mit anderen Snowboardern ähnlicher Fähigkeitsstufe zusammen fährst und von der Gruppe lernen und ermutigt werden kannst.
Privatunterricht ist zwar teurer, aber dafür bekommst du viel persönliche Zeit mit deinem Snowboardlehrer. Außerdem kann der Lehrer dir ein individuelles und direktes Feedback geben, was dir wiederum helfen wird, schneller ein guter Snowboarder zu werden.
Kann ich meinen Skipass online kaufen?
Ja, es ist ganz einfach einen Skipass online zu kaufen. Wenn du bei Google "Skipass für Anfänger" eingibst, wirst du direkt zur richtigen Seite weitergeleitet. In der Regel bezahlst du online und holst deinen Skipass an der Talstation ab.
Was ist in den Ski- und Snowboardpaketen für Anfänger enthalten?
Das ist je nach Anbieter unterschiedlich, aber normalerweise bucht man damit die Unterkunft, die Flüge und die Transfers. Außerdem sind in einem Anfängerpaket noch der Skipass, die Snowboardschule für 4 oder 5 Tage und die gesamte Ausrüstung wie Board, Bindung und Boots enthalten. Deine Kleidung solltest du natürlich selbst mitbringen.
Wie bekomme ich die passende Ausrüstung?
Die Kleidung sollte einfach deiner üblichen Konfektionsgröße entsprechen. Die Skijacke sollte groß genug sein, dass du noch mehrere Schichten darunter tragen kannst, aber trotzdem noch eng genug anliegen - sonst dringt der Wind zwischen die Schichten. Am besten lässt du dich von den Profis im Skiverleih beraten, was die Ausrüstung angeht. Achte auf ihre Ratschläge und lass dich von ihnen in die richtige Richtung weisen.
Lohnt es sich, in die richtige Ausrüstung zu investieren?
Hundertprozentig! Wenn du deinen ersten Snowboardurlaub hinter dir hast und du unvermeidlich süchtig geworden bist, kannst du dir überlegen, ob du in eine eigene Ausrüstung investieren willst. Denn diese kann deine Art zu fahren entscheidend verbessern. Zu Beginn deines ersten Urlaubs solltest du jedoch die Einfachheit genießen. Lasse dir von den Spezialisten im Skigebiet helfen. Wenn du dann aber irgendwann bereit für die erste eigene Ausrüstung bist, findest du alle wichtigen Ratschläge im Ridestore Magazine.
Kann ich mit Muskelkater und Müdigkeit rechnen?
Ein Nachteil deines ersten Snowboard-Abenteuers ist leider, dass der Muskelkater und die Müdigkeit etwas schockierend sein können. Es ist derselbe Schmerz und Muskelkater wie bei einem epischen Krafttraining, bei dem sich am nächsten Tag sogar das Gehen als schwierig erweist. So wird es sich die ganze erste Woche anfühlen, weil du neue Muskeln beanspruchst und dich auf eine für deinen Körper unbekannte Weise bewegst. Schließlich ist Snowboarden ein hervorragendes Training für deine Muskeln. Deshalb ist es so wichtig, sich vor und nach dem Tag zu dehnen! Das hilft gegen Muskelkater und Müdigkeit.
Sollte ich vorher üben?
Ein guter Ratschlag für die Vorbereitung auf einen Snowboardurlaub ist es, in einer Skihalle zu üben, wenn es in deiner Nähe eine gibt. Es gibt in ganz Europa Indoor-Skizentren und diese sind eine hervorragende Möglichkeit, sich an das Gefühl zu gewöhnen, die Boots, die Bindung und das Brett zu tragen. Außerdem sind sie ein super Weg, um das Gleichgewicht aus dem Board zu bekommen und mit dem Board vertraut zu werden. Mach dir aber keine Sorgen, wenn du diese Möglichkeit nicht hast, denn dein Snowboardlehrer wird dir bei deiner Ankunft im Skigebiet bei allem helfen.
So, das ist jetzt erstmal alles, was wir im Moment für dich haben. Es ist wichtig, dass du dir nicht zu viele Gedanken machst und dich so vor deiner Abreise mit Sorgen plagst. Im Mittelpunkt steht der Spaßfaktor. Diese Reise wird ein echtes Abenteuer und eine Chance, das Adrenalin der wahren Freiheit zu erleben. Wenn du am Urlaubsort ankommst, wird sich alles fügen. Also entspann dich erst einmal und versuche nicht zu sehr in Tagträumen bei der Arbeit zu versinken, bevor du losfährst. Also, Schluss für heute und viel Spaß beim Snowboarden!
Ähnliche Artikel: