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Skifahren in Zeiten von Corona

2020 war ein herausforderndes Jahr – auch für den Wintersport. Lockdowns, Reisebeschränkungen und geschlossene Skigebiete machten die Wintersaison für viele unzugänglich. Doch nach diesen turbulenten Zeiten hat sich der Skisport wieder normalisiert. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die Einschränkungen, mit denen Skigebiete während der Pandemie zu kämpfen hatten, und darauf, wie sich das Skifahren seither verändert hat.

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2020 war ein Jahr voller Herausforderungen – auch für den Wintersport. Skigebiete standen vor ungeahnten Hürden, von geschlossenen Liften bis hin zu strengen Hygienevorschriften. Doch trotz aller Einschränkungen blieb die Sehnsucht nach frischem Pulverschnee, unendlichen Weiten und dieser magischen Lichtstimmung am Nachmittag bestehen.

Während der Pandemie mussten Skifahrer und Snowboarder neue Wege finden, ihren Sport auszuüben. Maskenpflicht in Gondeln, Abstandsregeln in Warteschlangen und geschlossene Après-Ski-Bars gehörten plötzlich zum Alltag. Doch inzwischen haben sich die Skigebiete angepasst, und das Skifahren ist wieder so unbeschwert wie früher.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf die ungewöhnlichen Winter der Pandemiezeit und zeigen, wie sich der Skisport seither verändert hat. Also schnall dich an – los geht’s!

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Inhaltsverzeichnis

Skifahren während der Pandemie – was war möglich?

Während der Winter 2020/21 rückte für viele Wintersportfans in weite Ferne. Zwar waren Skigebiete in einigen Ländern geöffnet, doch strenge Regeln schränkten das Skierlebnis stark ein. Quarantänemaßnahmen, Testpflichten und regionale Lockdowns machten es schwierig, Reisen im Voraus zu planen. Besonders internationale Skiurlaube waren kompliziert, da viele Länder Einreisebeschränkungen verhängten oder von Touristen ganz gemieden wurden.

Dennoch war Skifahren unter bestimmten Bedingungen möglich. Einige Resorts passten sich an, indem sie Kapazitäten reduzierten, neue Hygienevorschriften einführten und kontaktlose Skipass-Systeme entwickelten. Besonders gefragt waren inländische Skigebiete, da viele Wintersportler auf Ziele innerhalb ihrer Heimatländer auswichen, um Reisebeschränkungen zu umgehen.

Doch trotz aller Maßnahmen blieb das Erlebnis nicht dasselbe: Restaurants und Bars blieben vielerorts geschlossen, Après-Ski fiel aus, und selbst in den Liften galten strenge Abstands- und Maskenregeln. Wer in dieser Zeit auf die Piste wollte, musste sich gut informieren und flexibel bleiben.

Skifahren während der Pandemie – was war möglich?

Heute ist all das Geschichte. Skigebiete laufen wieder im Normalbetrieb, doch die Pandemie hat einige Entwicklungen beschleunigt – von verbesserten Online-Buchungssystemen bis hin zu kontaktlosen Bezahlmethoden. Ein Blick zurück zeigt, wie sehr sich der Wintersport in kurzer Zeit verändert hat.

FAQs - Skifahren während der Pandemie

Während der Pandemie stellte sich für viele Wintersportfans die Frage, ob und wie ein Skiurlaub überhaupt möglich war. Strenge Reisebestimmungen, unklare Regeln in den Skigebieten und ständige Änderungen machten die Planung komplizierter als je zuvor. Hier werfen wir einen Blick auf die häufigsten Fragen, die sich Skifahrer in den Saisons 2020/21 stellten – und wie sich die Situation heute verändert hat.

Sollte man während der Pandemie einen Skiurlaub buchen?

Damals war die Buchung eines Skiurlaubs mit vielen Unsicherheiten verbunden. Einige Reiseveranstalter boten zwar flexible Stornierungsbedingungen und volle Rückerstattungen an, doch viele Reisende zögerten aufgrund der ständigen Regeländerungen. Wer buchte, musste sich genau informieren und das Kleingedruckte lesen. Heute sind Reisen wieder uneingeschränkt möglich, doch viele Anbieter haben die flexiblen Storno- und Umbuchungsbedingungen beibehalten – ein positiver Nebeneffekt der Pandemiezeit.

War eine Last-Minute-Buchung während der Pandemie sinnvoller?

Für viele war es die sicherere Option. Da sich Einreise- und Quarantänebestimmungen kurzfristig änderten, bot eine späte Buchung mehr Planungssicherheit. Allerdings waren beliebte Resorts schnell ausgebucht, sobald Einschränkungen aufgehoben wurden. Heute gibt es diese Unsicherheiten nicht mehr, aber Last-Minute-Angebote bleiben eine gute Möglichkeit, um günstige Skiurlaube zu ergattern.

Gab es Alternativen zum klassischen Skiurlaub?

Ja, viele Wintersportler wichen auf inländische Skigebiete aus oder suchten Alternativen wie Indoor-Skihallen. Besonders in Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland wurden Indoor-Skizentren populär. Auch heute sind diese Alternativen noch beliebt, vor allem für kurze Ski-Sessions oder zur Saisonvorbereitung.

War Skifahren während der Pandemie sicher?

Skigebiete setzten umfassende Maßnahmen um: Maskenpflicht in Liften, Abstandsregeln in Warteschlangen und kontaktlose Bezahloptionen sollten das Infektionsrisiko minimieren. Trotzdem blieb das Erlebnis eingeschränkt, insbesondere da Après-Ski und viele Freizeitangebote nicht wie gewohnt stattfinden konnten. Heute sind diese Maßnahmen nicht mehr erforderlich, doch einige digitale Innovationen – etwa Online-Skipasssysteme – haben sich bewährt und werden weiterhin genutzt.

DO's und DON’Ts während der Pandemie

DON’T: Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Flugzeuge, Züge und Busse galten als potenzielle Infektionsherde, da sie geschlossene Räume mit vielen Menschen waren. Wer reisen wollte, versuchte Menschenmengen zu vermeiden – besonders auf langen Strecken.

DO: Mit dem Auto anreisen

Viele entschieden sich für das Auto als sicherste Alternative. Es bot nicht nur mehr Flexibilität und Komfort, sondern auch die Möglichkeit, unterwegs weniger Kontakte zu haben und abgelegene Resorts besser zu erreichen. Heute ist das Auto für viele Skifahrer weiterhin die bevorzugte Wahl, besonders in kleineren, weniger überlaufenen Gebieten.

DON’T: Ein Hotel buchen (es sei denn, du musst)

Hotels bedeuteten während der Pandemie höhere Risiken: viele Gäste, gemeinsam genutzte Räume, Geschirr und Handtücher. Wer sicher reisen wollte, suchte Alternativen mit weniger Kontaktpunkten.

DO: Selbstversorger-Unterkünfte wählen

Chalets, Ferienwohnungen und Hütten wurden zur besten Lösung. Sie boten mehr Privatsphäre, verringerten das Infektionsrisiko und machten es einfacher, sich unabhängig zu versorgen. Auch heute sind Selbstversorger-Optionen für viele Wintersportler attraktiver als klassische Hotels – besonders für Gruppen oder Familien.

DON’T: Maske verlieren

Masken gehörten während der Pandemie zum Alltag – auch auf der Skipiste. In Liften, Warteschlangen oder geschlossenen Räumen war das Tragen Pflicht. Während das heute nicht mehr nötig ist, haben einige Skifahrer weiterhin funktionelle Gesichtsmasken oder Sturmhauben in kalten Temperaturen für sich entdeckt.

DO: Eigene Vorräte mitnehmen

Um Kontakte in Geschäften und Restaurants zu minimieren, setzten viele Skifahrer auf Selbstversorgung. Snacks, Getränke und kleine Mahlzeiten wurden vorab gekauft und mitgebracht. Dieses Verhalten hat sich auch nach der Pandemie bei vielen Skifahrern gehalten – nicht nur aus hygienischen, sondern auch aus praktischen und finanziellen Gründen.

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DON’T: Bargeld mitnehmen

Während der Pandemie wurde kontaktloses Bezahlen zur bevorzugten Zahlungsmethode, um den direkten Kontakt zu minimieren. Skipässe, Restaurants und Läden setzten verstärkt auf digitale Zahlungsmethoden – eine Entwicklung, die auch heute noch weit verbreitet ist.

DO: Das eigene Mittagessen mitnehmen

Viele Skigebiete reduzierten während der Pandemie die Kapazitäten in Restaurants und Hütten oder schlossen diese ganz. Dadurch wurde es für Skifahrer oft zur besten Lösung, ihre eigene Verpflegung mitzubringen. Auch heute setzen viele auf mitgebrachte Snacks, um lange Warteschlangen in überfüllten Skihütten zu vermeiden.

DON’T: In überfüllte Lifte drängen

Warteschlangen an Liften waren während der Pandemie ein heikles Thema. Die Kapazität wurde oft begrenzt, und das Einhalten von Abstand war Pflicht. Viele Skifahrer begannen daher, bewusst Stoßzeiten zu meiden – ein Verhalten, das sich auch nach der Pandemie für ein entspannteres Skierlebnis bewährt hat.

DO: Händedesinfektionsmittel dabeihaben

Gemeinsam genutzte Oberflächen wie Lifttickets, Türgriffe oder Tische in Skihütten waren während der Pandemie ein potenzielles Infektionsrisiko. Händedesinfektionsmittel wurde für viele Skifahrer zum Standard – und ist auch heute noch praktisch, um die Hygiene unterwegs zu gewährleisten.

DON’T: Rücksichtslos verhalten

Während der Pandemie wurde von Skifahrern nicht nur erwartet, sich an Sicherheitsmaßnahmen zu halten, sondern auch Rücksicht auf andere zu nehmen. Wer sich bewusst rücksichtslos verhielt, gefährdete nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Die Wichtigkeit von Respekt auf der Piste bleibt auch heute ein zentrales Thema – nicht nur in Bezug auf Gesundheitsmaßnahmen, sondern auch für ein sicheres Miteinander auf den Bergen.

DO: Sensibel und vorausschauend handeln

Von Abstandsmarkierungen bis hin zu neuen Regeln für Liftanlagen – Skifahrer mussten sich während der Pandemie an viele Änderungen gewöhnen. Wer sich umsichtig und flexibel zeigte, konnte trotzdem eine großartige Wintersaison erleben. Diese Fähigkeit zur Anpassung ist auch heute noch hilfreich, um das Beste aus jeder Skireise herauszuholen – sei es durch geschickte Routenplanung oder die Wahl weniger überfüllter Zeiten.

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