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Diese Profi Snowboarder sollte man kennen | Ridestore Magazin

Wenn du die Welt des globalen Snowboardens und die Wettkampfkreise aufmerksam verfolgst, wirst du die aufsteigenden Stars, Wunderkinder und vielversprechenden Snowboard-Profis erkennen. Es sind die jungen, ehrgeizigen und talentierten Fahrer, die sich über große Sprünge wagen, rekordverdächtige Tricks zeigen und sich mit erfahrenen Profis der Branche messen.

Wir lieben es, Innovationen in diesem Sport zu sehen, Grenzen werden verschoben, und Fahrer sprengen unsere Vorstellungen dessen, was möglich ist. Deshalb haben wir eine Liste der spannendsten Snowboard-Profis erstellt, die du im Auge behalten solltest.

Auch wenn wir vielleicht nicht so hart fahren wie diese aufstrebenden Snowboard-Profis, können wir zumindest ihren Stil nachahmen. Schau dir unsere Snowboard Jacken und Snowboard Hosen an, um den perfekten Look zu kreieren, der den Profis auf der Piste Konkurrenz macht.

Weibliche Pros, die du im Auge behalten solltest

Schon mal von Mia Brookes oder Kokomo Murase gehört? Diese Snowboarderinnen brillieren in Halfpipe, Slopestyle, Big Air und sogar im Backcountry. Lernen wir sie etwas besser kennen:

Mia Brookes

Geboren: 19. Januar 2007

Heimatstadt: Sandbach, England

Disziplin: Slopestyle

Mia Brookes ist ein Name, den du kennen solltest. Diese junge Slopestyle-Sensation stand mit nur 18 Monaten zum ersten Mal auf dem Snowboard und lernte zunächst in Indoor-Hallen, bevor sie ihre Fähigkeiten im Schnee der Alpen unter Beweis stellte. Mit 10 Jahren trat sie dem GB Snowsports-Programm bei und nahm mit 11 Jahren an den Britischen Snowboard-Meisterschaften 2018 in Laax teil.

2022 gewann sie die FIS Snowboarding Junior-Weltmeisterschaft im Big Air und belegte im Slopestyle den zweiten Platz. Trotz ihrer jungen Jahre räumt sie weltweit Preise ab. Ihre entspannte und furchtlose Fahrweise treibt die Entwicklung im Frauensnowboarding voran.

Tess Coady

Geboren: 2. November 2000

Heimatstadt: Melbourne, Australien

Disziplin: Slopestyle

Die australische Snowboarderin Tess Coady hat sich mit zahlreichen Medaillen, darunter Bronze bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking, einen Namen gemacht. Tess ist bekannt für ihren starken Fahrstil und ihre Bereitschaft, größere Tricks als alle anderen zu wagen.

Kokomo Murase

Geboren: 7. November 2004

Heimatstadt: Gifu, Japan

Disziplin: Slopestyle

Kokomo Murase ist bereits ein großer Name im Snowboarding. Mit nur 13 Jahren gewann sie Gold im Big Air bei den Winter X Games in Norwegen und landete als erste Frau einen 1260 Double Cork.

Maisie Hill

Geboren: 12. Februar 2001

Heimatstadt: Cheltenham, England

Disziplin: Slopestyle

Maisie Hill ist eine britische Snowboarderin, die in Cheltenham geboren wurde, aber in Morzine, Frankreich, aufwuchs. Mit Avoriaz, der Snowboard-Hauptstadt Frankreichs, direkt vor der Tür war Snowboarding ein zentraler Bestandteil ihres Lebens. Ihr fast lässiger Stil erinnert an Dusty Hendrickson, und ihre Rail-Tricks lassen einen manchmal vor Spannung die Luft anhalten.

Im Jahr 2022 erlitt sie bei einem schweren Unfall in der Schweiz zahlreiche Verletzungen, darunter Brüche an der Wirbelsäule, den Rippen und dem Becken. Trotz dieser Rückschläge hat Maisie unglaubliche Fortschritte gemacht und fährt wieder, entschlossener denn je. Sie ist eine Inspiration auf und abseits der Piste.

Bea Kim

Geboren: 25. Januar 2007

Heimatstadt: Palos Verdes, Kalifornien, USA

Disziplin: Halfpipe

Nein, wir meinen nicht Chloe Kim! Beatrice Kim, eine 17-jährige amerikanische Hoffnung für die Olympischen Spiele 2026, sorgt bereits für Furore. Sie holte 2024 ihre erste Weltcup-Podiumsplatzierung mit Silber in Laax und belegte den dritten Platz im FIS-Halfpipe-Gesamtranking.

Noch in der Highschool, steht Bea kurz davor, die internationale Snowboardbühne zu erobern. Mit einer Karriere, die gerade erst beginnt, ist Bea eine spannende Fahrerin, die wir im Auge behalten sollten.

Aufstrebende, männliche Snowboard-Profis

Als nächstes sind die Herren an der Reihe! Lerne die talentiertesten männlichen Fahrer kennen und erfahre, wer den ersten Backside 2160-Quin-Cork geschafft hat und wer der erste Snowboarder in der Geschichte des FIS Snowboard-Weltcups war, der in einer Saison in den Disziplinen Slopestyle, Halfpipe und Big Air auf dem Gesamtpodium landete.

Valentino Guseli

Geboren: 1. April 2005

Heimatstadt: Canberra, Australien

Disziplin: Halfpipe, Slopestyle

Dieser Red Bull-Athlet hat mit nur 19 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere hingelegt. Mit 13 gewann er Silber beim US Open Junior Jam und holte ein Jahr später Gold. 2021 brach er den elf Jahre alten Rekord von Shaun White für den höchsten Air in einer Halfpipe, als er 7,3 Meter erreichte – ein unglaublicher Moment.

2023 schrieb er erneut Geschichte: Als erster Fahrer in der FIS Snowboard-Weltcup-Geschichte stand er in einer Saison in Slopestyle, Halfpipe und Big Air auf dem Podium und sicherte sich die Park & Pipe-Kristallkugel. Mit mehreren Medaillen, darunter zwei Big-Air-Golds, und einem neuen Höhenrekord von 11,5 Metern beim Swatch Nines ist er ein außergewöhnliches Talent, das die Grenzen des Snowboardings weiter verschiebt.

Hiroto Ogiwara

Geboren: 19. Juli 2005

Heimatstadt: Ushiku, Japan

Disziplin: Slopestyle

Hiroto Ogiwara ist ein aufstrebender Name in der Snowboard-Szene, doch für den 19-Jährigen ist Snowboarden seit jeher ein Lebensstil. Unterstützt von Red Bull und Burton beeindruckte er die Welt, als er beim Event „The Nines“ in der Schweiz als erster Fahrer überhaupt einen Backside 2160-Quin-Cork landete – fünf Inverted Flips und sechs horizontale Rotationen.

Schon früh machte er von sich reden: Mit neun Jahren ging ein Video seiner Tricks viral, und mit 12 gab er sein Profidebüt. 2021 gewann er die All Japan Junior Ski Championships sowie die All Japan Ski Championships und triumphierte beim World Rookie Final in Österreich. 2022 wiederholte er diesen Erfolg und zeigte, dass er ein Fahrer ist, der Rekorde brechen kann. Hiroto hat klare Ziele: Weltcup-Gold, X-Games-Gold und olympisches Gold – und die Chancen stehen gut, dass er all das erreicht.

Liam Brearly

Geboren: 27. Februar 2003

Heimatstadt: Gravenhurst, Kanada

Disziplin: Slopestyle, Halfpipe

Liam Brearly ist ein echtes „ATV“ (All-Terrain Vehicle) und glänzt in Slopestyle, Halfpipe und Big Air gleichermaßen. Mit 17 Jahren sorgte er bei den Olympischen Jugendspielen 2020 für Aufsehen, als er in allen drei Disziplinen Medaillen holte, zwei Weltcup-Podestplätze erreichte und den 2. Platz in der FIS-Slopestyle-Gesamtwertung belegte. Im selben Sommer wechselte er nahtlos zum professionellen Wakeboarding – ein echtes Multitalent.

Brearly arbeitet eng mit Snowboard-Legende Mark McMorris zusammen, um seinen Stil und seine Wettbewerbsmentalität weiterzuentwickeln. In der Saison 2023/24 schrieb er Geschichte als erster kanadischer Gewinner der Kristallkugel und sicherte sich zwei Weltcup-Siege in Laax und Silvaplana. Zudem gewann er Gold bei der Dew Tour Streetstyle und den X Games Knuckle Huck. Mit seiner Vielseitigkeit und seinem Ehrgeiz wird Liam Brearly sicher noch viele Schlagzeilen machen.

Patrick Hofmann

Geboren: 24. April 2001

Heimatstadt: Lodrino, Schweiz

Disziplin: Slopestyle

Patrick Hofmann mag im Vergleich zu anderen auf dieser Liste weniger Titel vorweisen können, doch das mindert nicht die Freude, ihn fahren zu sehen. Mit seinem mühelosen, jib-lastigen Stil erinnert er an Größen wie Danny Davis und Dusty Hendrickson. Seine Nose-Presses, späten Pull-Backs und beeindruckenden Pretzels gehören ebenso zu seinem Repertoire wie spektakuläre One-Foot-Tricks – stets mit purer Leidenschaft auf der Piste.

Trotz seines kreativen Ansatzes zeigt Hofmann auch in Wettbewerben seine Stärke. Der Nitro-Athlet hat bereits mehrere Podiumsplätze erreicht, darunter zwei Bronzemedaillen und Silber bei Weltcup-Events 2018 sowie sein erstes Gold 2019. Seither sammelt er weitere Erfolge und ist ein regelmäßiger Teilnehmer bei „The Nines“. Wir erwarten, seinen Namen bald auch bei den X Games, der Dew Tour und den Olympischen Spielen 2026 zu sehen – denn die finden quasi direkt vor seiner Haustür statt.

Yiming Su

Geboren: Februar 2004

Heimatstadt: Jilin City, China

Disziplin: Slopestyle

Yiming Su ist ein chinesischer Snowboard-Superstar, der bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking mit einer Silbermedaille im Slopestyle für Aufsehen sorgte. Sein spektakulärer 1800 brachte viele dazu, ihn als wahren Goldmedaillengewinner zu sehen, da der tatsächliche Sieger, Max Parrot, beim letzten Trick seine Knie statt das Board griff. Doch Su ließ sich von der Kontroverse nicht beirren und gewann kurz darauf Gold im Big Air – und das alles vor seinem 18. Geburtstag!

Seither ist er eine feste Größe bei den X Games und holte 2023 Bronze im Big Air in Aspen. Mit Sponsoren wie Red Bull, Cartier und Adidas ist Su der erste chinesische Snowboard-Profi, der im historisch westlich dominierten Sport richtig durchstartet. Dank seiner beeindruckenden Leistungen führt er eine neue Ära chinesischer Snowboarder an, die die globale Szene erobern. Su geht immer ans Limit, und wir können es kaum erwarten, ihn weiterhin auf der internationalen Bühne glänzen zu sehen.

Zum Abschluss

Diese aufstrebenden Snowboard-Profis werden die Snowboard-Welt mit ihrer Ambition, Kreativität und Leidenschaft revolutionieren. Wir können es kaum erwarten, sie in den kommenden Jahren weiter auf ihrem Weg zu begleiten. Wer weiß – vielleicht inspirieren sie dich dazu, dein eigenes Snowboard-Abenteuer zu beginnen!

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