Gibt es etwas cooleres, als Parallelschwünge auf Skiern zu sehen? Überraschenderweise ist diese Technik gar nicht so schwer zu erlernen, wie du vielleicht denkst. Bist du bereit, vom Pflug zum Parallelschwung auf deinen Skiern zu wechseln? Dann solltest du diesen Artikel unbedingt lesen. Er enthält alles, was du wissen musst, sowie die besten Tipps und typische Fehler, die du vermeiden solltest.
Du beherrscht den Pflug, das Anhalten und auch das Drehen auf Kommando - dann weißt du, dass du bereit bist, dich weiterzuentwickeln! Und das solltest du auch tun! Bevor du dich also auf die Piste begibst, um zu üben, solltest du diesen Artikel lesen. Wenn du die Technik kennst, kannst du die Theorie in die Praxis umsetzen und so sicherstellen, dass du mit den richtigen Grundlagen zum Erfolg kommst.
Mach dir keine Sorgen, wenn du das parallele Skifahren noch nicht beherrscht - warm und gemütlich zu bleiben und dabei auch noch cool auszusehen, hat oberste Priorität. Schau dir deshalb unsere neuste Kollektion an und entdecke eine Skihose Herren oder Skihose Damen, die perfekt zu deinem Skioutfit passt.
Wenn man Skifahren lernt, gibt es viele Begriffe, die keinen Sinn ergeben - also lass uns zuerst erklären, was paralleles Skifahren ist. Paralleles Skifahren bedeutet, dass du deine Skier in einer parallelen Position hältst, wenn du eine Kurve fährst, anstatt mit ihnen eine Dreiecksform (wie ein Pizzastück) zu bilden. Wenn du diese Technik erst einmal beherrscht, wird das ein Gamechanger für dich sein, da du damit die Knie und die Hüfte viel mehr schonst als beim Fahren im Pflug.
Beim Übergang von der klassischen Pizzastellung zum parallelen Skifahren geht es vor allem um die Verlagerung des Körpergewichts. Du solltest dich wohl dabei fühlen, mehr Gewicht auf den Außenski zu verlagern (derjenige, der weiter unten am Hang liegt), damit dein inneres Bein Platz hat, sich parallel zum Außenski zu bewegen. Der Winkel deiner Skier und dein Oberkörper müssen ausserdem stärker bergab gerichtet sein (angsteinflößend, wir wissen das), um eine sanftere und schnellere Drehung zu erreichen.
Jetzt weißt du, was ein Parallelschwung ist und hast dich schon etwas mehr auf den Übergang vom Pflug vorbereitet - deshalb ist es an der Zeit, den Parallelschwung selbst auszuprobieren. Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du einen Parallelschwung ausführen kannst.
Schritt 1: Auswahl des Übungshangs
Am besten übst du deine ersten Parallelschwünge auf einer grünen Piste, die du gut kennst und auf der du dich wohl fühlst. Idealerweise wählst du eine relativ ruhige Piste, die lang und breit ist und ein geringes Gefälle aufweist. So hast du genügend Platz, um deine Schwünge auszuprobieren, ohne von den anderen Fahrern um dich herum abgelenkt zu werden.
Schritt 2: Die Haltung
Die Haltung ist für alle Könnerstufen gleich: nach vorne in die Stiefel gelehnt, die Knie leicht gebeugt und den Oberkörper bergab gerichtet. Die Arme sind nach vorne gebeugt, als ob du ein Tablett halten würdest und die Stöcke sind nicht am Boden. Um die Kurve einzuleiten, solltest du dich leicht aufrichten und wenn du die Kurve vollendest, beugst du die Knie wieder stärker.
Schritt 3: Skistellung
Die Skier sollten parallel zueinander, hüftbreit auseinander und seitlich auf der Piste in einem leichten Abfahrtswinkel stehen. Die Skier sollten während des gesamten Schwungs parallel bleiben, damit sich die Skispitzen nicht kreuzen.
Schritt 4: Deine Kanten
Wie bereits erwähnt, kommt es stark auf die Positionierung deines Körpergewichts an, damit du die Kurve schön ausfahren kannst. Wenn du die Kurve einleiten willst, lehnst du dich auf das Abfahrtsbein (oder das äußere Bein), stellst dich leicht auf, lehnst dich aber weiter nach vorne, wodurch du dich auf die Innenkante deines Abfahrtsskis umlagern wirst. Dann, wenn du die Kurve einleitest und das Abfahrtsbein zum Innenbein wird, verlagerst du dein Gewicht auf das andere Bein, das neue Außenbein.
Schritt 5: Lenken
Während du dich über den Hang bewegst, verlagerst du dein Gewicht auf das Abfahrtsbein und lässt dich von den Skispitzen und dem Schwung aus der leichten Abfahrtsposition in die Kurve leiten. Während der Kurve blickst du bergab, dann verlagerst du dein Gewicht auf das andere Bein und lässt dich sanft um die Kurve führen, wobei deine Knie die Führung übernehmen. Wenn du das Gewicht auf das andere Bein verlagerst, sollte das neue innere Bein folgen und du musst es in eine Linie mit dem neuen Abfahrtsski bringen. Sobald deine Skier wieder parallel zum Hang sind, beugst du die Knie und bereitest dich auf die nächste Kurve vor.
Schritt 6: Visualisieren
So wie du mit dem Oberkörper leicht bergab stehen sollst, sollte auch dein Blick nach unten gerichtet sein. Auf diese Weise kannst du den Weg, den deine Skier bei der Kurve nehmen werden, vor dir sehen und bereits visualisieren. Es ist unglaublich, dass der Blick in die Richtung in die deine Skier als Nächstes fahren sollen, dich automatisch auch in diese Richtung lenkt.
Zu langsam fahren
Du solltest in einer Laufgeschwindigkeit fahren, damit du genug Schwung hast die Drehung zu machen.
Zurücklehnen
Du solltest dich nach vorne in deine Skischuhe lehnen, weil Zurücklehnen dich aus der Balance bringen kann und du dadurch eventuell die Kontrolle verlierst
Nicht genug in die Drehung lehnen
Geh sicher, dass du genug Gewicht in deinen unteren Ski verlagerst, um die Drehung einzuleiten und dich schnell herumzuschwingen.
Anheben des Innenskis vom Schnee
Wenn du versuchst, deinen Innenski dem Außenski folgen zu lassen, mag es einfacher erscheinen, den Innenski anzuheben, um ihn herumzuführen.
Zu rasch aus der Kurve gehen
Die Geschwindigkeit kann schwierig zu kontrollieren und einschüchternd sein. Achte deshalb darauf, dein Gewicht auf die Innenkante des Außenskis zu verlagern, um Reibung mit dem Schnee zu erzeugen und als Bremse zu wirken.
Da hast du es - alle Grundlagen, die du wissen musst, um dich zum Parallelskifahrer zu entwickeln. Auch wenn es dir kompliziert vorkommt und du über vieles nachdenken musst - mach es Schritt für Schritt auf einer Piste, auf der du dich wohlfühlst, und übe fleißig. Du wirst bald merken, dass du mehr Selbstvertrauen bekommst und feststellen, dass paralleles Skifahren letztendlich viel leichter und weniger anstrengend für den Körper ist. Es wird deine Skitechnik revolutionieren und du wirst dich von da an nur noch verbessern. Auf Wiedersehen Pizza, hallo Pommes.
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