Für Outdoor-Enthusiasten ist es eine Selbstverständlichkeit, über Rucksacktouren und Bergcamping nachzudenken, um die Natur zu erkunden. Camping in den Bergen ist eine der besten Möglichkeiten, um die schönsten Gipfel hautnah zu erleben.
Abenteurer, der Sommer liegt in der Luft! Für Outdoor-Enthusiasten fühlt es sich wie selbstverständlich an, im Sommer über Rucksacktouren und Camping in den Bergen nachzudenken, um die Natur zu erkunden. Camping als Anfänger kann jedoch schwieriger sein, als man zuerst denkt. Aus diesem Grund haben wir für euch 10 Tipps für Camping in den Bergen zusammengestellt. Sie sollen dir dabei helfen, dein erstes Mal Camping so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten.
Camping für Anfänger kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn du dir nicht sicher bist, welche Art von Ausrüstung du benötigst. Das Schlimmste, was beim Campen passieren kann, ist, dass du etwas vergessen hast. Wir empfehlen dringend, eine Checkliste zu erstellen, um sicherzugehen, dass du alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände bei dir hast.
Camping soll Spaß machen und entspannend sein. Dinge können jedoch schnell schief gehen, wenn du nicht genau weißt, wo du die Nacht verbringen wirst. Nimm dir Zeit für Recherchearbeit und informiere dich über dein Reiseziel, das Wetter, die Bedingungen vor Ort und die verfügbaren Einrichtungen.
Unabhängig davon, ob du auf den vergleichsweise flachen Hügeln der deutschen Mittelgebirge oder auf den höchsten Gipfeln der Rocky Mountains campen möchtest, gilt als Faustregel, dass du dein Zelt immer an der Leeseite des Berges aufschlagen solltest. Hier gibt es deutlich weniger Wind und das Wetter ist tendenziell etwas milder, sodass du weniger anfällig für Wetterumschwünge und überraschende Sturmböen bist.
Nimm dir Zeit, um die Gegend zu erkunden und einen idealen Campingplatz zu finden. Wenn du im Winter oder Frühjahr campen gehst, solltest du sicherstellen, dass es sich bei dem Wanderweg nicht um einen Ort handelt, an dem eine Lawine auftreten kann, z. B. unter einem Gebiet, das von starkem Schnee bedeckt ist. Stelle dein Camp auch nicht direkt unter Bäumen auf, da die Bäume durch das hohe Gewicht des Schnees brechen können.
Die Regeln des Wildcampens können besonders für Anfänger entmutigend sein. Trotzdem hast du die Möglichkeit, die Nacht außerhalb eines offiziellen oder autorisierten Campingplatzes zu verbringen. Hier kannst du die Nacht in unentdeckten Gebieten verbringen, wo du mit Ruhe, atemberaubender Landschaft und einem Gefühl der Unabhängigkeit in der freien Natur belohnt wirst.
Beachte aber, dass Wildcampen mit einer Vielzahl von Einschränkungen, Verantwortlichkeiten und einer völlig neuen Packliste verbunden ist. Vergewissere dich, dass du die geltenden Beschränkungen und zulässigen Bereiche kennst, in denen du wild campen darfst. Denke vor allem daran, keine Spuren zu hinterlassen! Einen nützlichen Guide über die Regeln für das Wildcampen in Europa findest du in unserem Magazin.
Bergsteigen kann besonders schwierig sein, wenn es darum geht, die Wetterbedingungen vorherzusagen. Obwohl es in deinem Garten gerade 30 Grad warm sein kann, haben die meisten Berge das ganze Jahr über Schneedecken, und die nächtlichen Temperaturen können weit unter den Gefrierpunkt fallen.
Die Vorhersage im Tal kann sich drastisch von der Vorhersage in den Bergen unterscheiden. Um sicherzugehen, empfehlen wir, den Nationalpark oder das Landesamt anzurufen und dich nach dem Wetter zu erkundigen. Sie können dir am besten sagen, ob die Schneedecke teilweise oder größtenteils geschmolzen ist.
Das Geheimnis, um in Höhenlagen gesund zu bleiben, ist es, viel Wasser zu trinken, um den Wasserhaushalt zu bewahren und sicherzustellen, dass die Elektrolyte im Gleichgewicht bleiben. In diesem Fall sind Wasser und kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen sehr zu empfehlen. Diese helfen, Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe abzuwehren, die die meisten Gebirgscamper plagen.
Plane auch, was du isst und wie du auf dem Campingplatz kochen wirst. Das spart viel Zeit und Ärger.
Stelle sicher, dass du beim Camping in den Bergen in hochwertige Ausrüstung investierst, um während deiner Expedition sicher und warm zu bleiben.
• Kleidung: Einer der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände für eine Wandertour in den Bergen ist eine robuste und wasserdichte Outdoor Jacke und Outdoor Hose. Beide schützen dich auf der Wanderung vor Wind und Wetter und stellen sicher, dass du jederzeit warm, trocken und komfortabel bleibst.
• Richtige Schuhe, um Blasen zu vermeiden: Ziehe ein Paar isolierte Wanderschuhe mit Wollsocken an. Wenn du eiskletterst, ziehe Stiefel mit Schäften in Betracht.
• Zelt: Campingzelte gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Bei der Auswahl eines Zeltes empfehlen wir dringend, ein Zelt auszuwählen, dessen Größe größer ist als die Anzahl der Personen, von denen erwartet wird, dass sie es benutzen. Dies bietet ausreichend Stauraum für die Ausrüstung und lässt dennoch genügend Platz zum Schlafen.
• Schlafsack: Unabhängig davon, zu welcher Jahreszeit du zum Campen in die Berge gehen möchtest, ist es eine gute Idee, einen Schlafsack mitzubringen, vor allem, weil die Temperaturen nachts tendenziell sinken. Achte beim Kauf eines Schlafsacks genau auf die Wetterbedingungen und die Temperaturbewertung. Dies stellt sicher, dass du für die Jahreszeit, in der du in den campen gehen willst, den optimalen Schlafsack hast.
Die Wetterbedingungen können beim Camping in den Bergen sehr unvorhersehbar sein. Die Tage können hell und mild sein, während die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt sinken können. Der Wind kann auch stören, besonders wenn du über der Baumgrenze campst, wo es schwer ist, Schutz zu finden. Daher ist es neben einem Schlafsack und einem Zelt unerlässlich, dass du dich richtig anziehst, um die ganze Nacht über warm und geschützt zu bleiben.
Obwohl es einfach ist, sich den Rucksack zu schnappen und zur Tür hinauszugehen, kannst du Rücken- und Schulterschmerzen vermeiden, wenn du darauf achtest, wie du deinen Rucksack trägst.
Wenn du deinen Rucksack falsch trägst, wird mehr Druck auf Nacken, Schultern und Rücken ausgeübt. Stelle also sicher, dass deine Schultergurte so eingestellt sind, dass der Rucksack hoch auf deinem Rücken liegt und die Gurte bequem auf den Schultern sitzen. Ein gut sitzender Rucksack sorgt dafür, dass du dich auch bei schwerer Last gut bewegen kannst.
Wenn du in der Dämmerung auf den Wanderwegen unterwegs bist, nachts dein Zelt aufschlägst oder etwas in deinem Rucksack suchst, kann nichts den Komfort einer Stirnlampe übertreffen. Du kannst den besten Rucksack und die besten Wanderschuhe haben, aber ohne Licht kannst du eigentlich auch zu Hause bleiben. Wenn du draußen campst, wird eine Stirnlampe zu einem der wichtigsten Bestandteile deiner Ausrüstung.
Ein Campingausflug in die Berge kann eine lohnende Erfahrung sein, ist aber nicht ohne Risiko. Vorbereitung ist daher der Schlüssel für erfolgreiches Campen. Ein Erste-Hilfe-Set ist ein guter Anfang. Stelle sicher, dass es mindestens Pflaster, Heizdecke, Sonnenschutz, Lotion, und Insektenspray enthält. Die Sonne in Berggebieten ist in der Regel intensiver und berüchtigt dafür auch im Winter trockene Haut und Sonnenbrand zu verursachen.
Unabhängig von der Jahreszeit, in der du Camping in den Bergen planst, bringe Sonnencreme mit und verwende sie regelmäßig und großzügig an empfindlichen Stellen, insbesondere an Hals, Nase und Gesicht.
Auch wenn du der erfahrenste Camper bist, solltest du nicht alleine wandern. Es ist immer ratsam, einen oder zwei Freunde mitzunehmen. Camping in den Bergen bringt neue Gefahren mit sich, die beim Standardcamping normalerweise keine Rolle spielen. Falls du fällst und dich verletzt, möchtest du nicht riskieren, auf die allein gestellt zu sein.
Von allen Bergcampingtipps ist es von größter Bedeutung, zu wissen, wo du dich befindest und andere wissen zu lassen, wo du bist. Packe neben deinem Smartphone oder GPS-Gerät noch eine zusätzliche Karte ein und nimm dir etwas Zeit, um vorher zu lernen, wie man sie liest.
Beim Camping in den Bergen empfiehlt es sich, ein stabiles und wetterbeständiges Zelt zu wählen. Ein Zelt mit einer stabilen Konstruktion und einem guten Regenschutz ist ideal. Schau nach Zelten, die Windstärken standhalten können und wasserdichte Eigenschaften haben, um dich bei wechselnden Wetterbedingungen zu schützen.
Die Wetterbedingungen in den Bergen können sich schnell ändern. Um auf Temperaturänderungen vorbereitet zu sein, ist es ratsam, sich in Schichten zu kleiden. Trage atmungsaktive und isolierende Kleidung, um dich warm zu halten. Packe auch zusätzliche wärmende Kleidung wie Mützen, Handschuhe und dicke Socken ein. Eine gute Schlafsackauswahl und eine isolierte Matratze sind ebenfalls wichtig, um die Nacht komfortabel zu verbringen.